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D, 1998–

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ARD-alpha
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Nehmen ohne zu geben? - Die Suche nach Verantwortung

Folgeninhalt
Die Jugend heute sieht sich weit komplexeren Herausforderungen gegenüber als jede Generation vor ihr, so die aktuelle Shell-Jugendstudie. Um da mithalten zu können, steht für die meisten Jugendlichen das Vorankommen auf dem eigenen Bildungsweg ganz oben. Das verändert auch ihr Freizeitverhalten. Doch trotz zunehmenden Zeitdrucks auf der einen und immer mehr Wahlmöglichkeiten auf der anderen Seite, sind viele junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren bereit, den Spielraum, der ihnen bleibt, zu nutzen, um sich auch sozial zu engagieren. Was sind ihre Motive und ihre Ziele? Und wie organisieren sie ihr Leben im Alltag zwischen Studium, Job und immer weniger Freizeit? Am Beispiel von drei Jugendlichen aus Bayern, die in verschiedenen Bereichen und auf unterschiedliche Weise Verantwortung übernehmen, gibt der Film Einblick in die Welt Jugendlicher, in der das Engagement für andere ganz einfach dazu gehört. Der 23- jährige Andreas studiert Geschichte und Theologie in München und ist in der Katholischen Landjugend engagiert, seit kurzem sogar im Vorstand. Er gehört zur Mehrheit der Jugendlichen, die ein grundsätzliches Interesse daran bekunden, was in der Gesellschaft "abgeht". Zugleich gehört er aber auch zur eher kleinen Gruppe derer, die bereit sind, ein längerfristiges und regelmäßiges Engagement in einer Organisation zu übernehmen. Andreas kommt vom Land und ist in die Verbandsarbeit "irgendwie reingeschlittert." Anfangs ging es ihm, wie den meisten, um die Gemeinschaft mit anderen Jugendlichen. Doch allmählich wuchs sein Wunsch, nicht nur zu debattieren, sondern selbst dazu beizutragen, dass sich etwas ändert in der Gesellschaft. Laura ist 19 und hat vor kurzem in München Abitur gemacht. Damit stehen ihr viele Wege offen, doch sie weiß noch nicht genau, wo es für sie beruflich hingehen soll. Jetzt macht sie erst einmal ein Freiwilliges Soziales Jahr - auch in der Hoffnung, in dieser Zeit für sich selbst Orientierung zu finden. Im Münchener Blindeninstitut betreut sie Kinder, die mehrfach behindert und auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Eine Herausforderung für Laura und eine ganz neue Erfahrung: Verantwortung übernehmen - für sich und für andere. Die Arbeit ist anstrengend und wenn sich Laura abends in ihr "Kontrastprogramm", ihr eigenes Leben, stürzt, ist sie ziemlich erschöpft - aber auch erfüllt davon, dass das, was sie tut, Sinn macht. Burak, 22, gehört zu den 40 Prozent der Jugendlichen, die sich nicht in einem Verein oder in anderen verpflichtenden Strukturen einbringen. Wie viele junge Menschen kann er sich neben dem Studium zum Wirtschaftsingenieur an der Hochschule München und seinem Job als Taxifahrer nicht auch noch andere verpflichtende Tätigkeiten "aufhalsen". Aber Null Verpflichtung heißt für ihn noch lange nicht Null Engagement. Burak engagiert sich "projektbezogen", also dort, wo er konkret gebraucht wird. Buraks Familie stammt aus der Türkei. Er hat es als erster über Umwege bis zum Abitur und jetzt an die Uni geschafft. Sein "Projekt" ist es, andere beim sozialen Aufstieg mitzunehmen. Er vertritt die Eltern in der Sprechstunde, setzt sich dafür ein, dass es seine Brüder aufs Gymnasium schaffen oder hilft seinem Vater bei allen Behördengängen. Burak ist beseelt von einem Gedanken, der auch seinem muslimischem Glauben entspricht: Es ist wichtig und es macht Freude, dem Nächsten zu helfen, wo immer es geht - auch über die Familie hinaus, etwa an der Hochschule, wo Burak Kommilitonen kostenlos Nachhilfe gibt. Wenn er sich bewährt, macht ihn das stolz auf seine Leistung und bestätigt auch seinen Weg, allen Problemen zum Trotz.
(ARD-alpha)
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Deutsche TV-Premiere: Do, 08.11.2018, ARD-alpha
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