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Am St. Martinstag beschäftigt sich die Reihe "Echtes Leben" mit dem Teilen. Gerade in der Vorweihnachtszeit bitten ja an jeder zweiten Straßenecke Obdachlose und verarmte Menschen um unser Kleingeld. Und nicht nur Bettler, Dogenabhängige und Obdachlose wollen finanzielle Zuwendungen, auch diverse gemeinnützige Organisationen halten uns mit erwartungsvollem Blick die Spendenbüchse unter die Nase. Das kann auch nerven. Oft schauen wir deshalb höflich weg und gehen mit leicht schlechtem Gewissen weiter. Wir können schließlich nicht mit jedem teilen! Aber wem sollen wir etwas geben? Und wie viel? Warum genießen Almosen eigentlich in allen großen Religionen und Philosophien einen so hohen Stellenwert? Ist es trotzdem in Ordnung, wenn wir Bettler bisweilen "nervig" finden, oder gar verscheuchen? Und wann kann ich mit gutem Gewissen sagen: "Ich habe genug gegeben!" Für "Engel fragt" begibt sich Philipp Engel in die "Bettel Zonen" der Innenstädte und redet mit Passanten und Spendensammlern übers Geben und Nehmen.
(mdr)