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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 15 (2018/2019)

Folgeninhalt
"Er zahlt, sie putzt" - über die Schwierigkeit, tradierte Geschlechterrollen im privaten Bereich zu durchbrechen
"Alphamädchen", "Pro Quote", "Girl's Day" - alle reden von Gleichberechtigung, von einem neuen Feminismus, von neuen Geschlechterrollen. Seit einiger Zeit verschärft sich merklich der gesellschaftliche Druck: Frauen fordern eine geschlechtergerechte Gesellschaft – mit gleicher Entlohnung, gleichen Arbeits- und Karrierebedingungen und ganz aktuell: einer geschlechtergerechten Sprache. Doch was im öffentlichen Diskurs tagtäglich neu ausdiskutiert und verhandelt wird, ist im privaten Raum längst noch nicht gang und gäbe. Ganz im Gegenteil, hier gilt immer noch "er zahlt – sie putzt". Die Frankfurter Soziologin Sarah Speck hat in einer Studie herausgefunden, dass sich das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau im privaten Bereich so wacker hält, als hätte es die neue Welle des Feminismus nie gegeben. Zuhause hat sich immer noch nichts getan. Wie kann das sein, fragen wir Sarah Speck. Wieso gibt es diese riesige Kluft zwischen gesellschaftlichem Anspruch und privater Wirklichkeit? Warum bleiben Mann und Frau im privaten Bereich so vehement in ihren Geschlechterrollen verhaftet? Und wie könnte man das ändern? "hauptsache kultur" spricht mit Sarah Speck, und wir zeigen eine Familie, die es schafft, die Rollenklischees zu überwinden: durch paritätische Haushaltsführung in jeder Hinsicht. Es geht tatsächlich auch anders, aber das ist eine Frage des Charakters, sagt Lale Karahan, die mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern ein geschlechtergerechtes Leben lebt.
Bericht: Natascha Pflaumbaum

Das Bergkirchenviertel in Wiesbaden – wie aus dem einstigen "Katzeloch" das heutige "Montmartre" wurde
Es war gedacht als Enklave für das niedere Volk: Das heutige Bergkirchenviertel in Wiesbaden. Das sogenannte "Katzeloch", erbaut um die Bergkirche Anfang des 19. Jahrhunderts, wo die Fenster - verglichen mit denen der wilhelminischen Villen - so klein waren, dass nur Katzen hindurchzupassen schienen. Es war als Quartier für die kleinen Leute entstanden, die Handwerker und Kurbediensteten, die ihre Arbeit für die reiche Wiesbadener Klientel verrichteten. Um die Jahrhundertwende erlebte Wiesbaden mit seinem herzoglich-nassauischen Regierungssitz einen Tourismus- und Wachstumsboom. Immer mehr Bade- und Spielbankgäste strömten in die Stadt. Der Dienstleistungssektor expandierte. Doch die kleinen Leute wollte man lieber von der feinen Gesellschaft fern wissen. Um die alte Stadtmauer entstand deshalb ein Neubaugebiet. Die Nerostraße machte 1809 als erste den Anfang mit 6 Häusern. Eines der ältesten Gebäude steht bis heute und ist inzwischen Spielstätte des Theaters Walhalla im Exil. Bis in die späten 1960er Jahre lebten im Bergkirchenviertel Menschen auf engsten Raum. Marode Häuser, schmuddelige Hinterhöfe, 82 Prozent der Wohnungen im Bergkirchenviertel hatten kein eigenes Bad, mehr als 70 Prozent kein eigenes WC. Trotz - oder vielleicht gerade wegen seiner ärmlichen Verhältnisse – ist es über die Jahre zum Ausgehviertel Wiesbadens geworden. Viele Gaststätten waren hier auf engstem Raum vereint, von denen aber die meisten inzwischen verschwunden sind. Die Menschen fühlen sich wohl in ihrem Kiez. Viele bedauerten und wehrten sich gegen die großangelegten Pläne der Stadt, das Viertel zu sanieren. Inzwischen, nach über 40 Jahren, ist die Sanierung abgeschlossen und das Bergkirchenviertel hat sich zum kulturellen Hotspot entwickelt. Ein Ort, an dem sich Kunst und Armut vereint - das "Montmartre" Wiesbadens. Kleine Theater, eine Galerie, Künstler, Designer. Der kulturelle Puls schlägt entlang der Oberen Webergasse. Hierhin hat es "hauptsache kultur" gelockt. Wir haben einen Blick in die einzigartige Kultur-Kapelle der Kulturmacherin Kathrin Schwedler geworfen und waren auf einen Wein bei Holger Schwedler, als "geistiges Oberhaupt der oberen Webergasse" bekannt. Was ist entstanden vierzig Jahre nach Sanierung? Wo sehen die Bewohner die Lebensqualität? Ein Abstecher in die Nerostraße, wo Herr von Strick Männerstrickkurse anbietet und eines der besten Cafés Deutschlands beheimatet ist, lässt den Flair und Charme eines Viertels wirken, das Brennpunkt, Traditionsort und Kultur-Treffpunkt zugleich ist.
Bericht: Wero Lisakowski

Märchen und Verbrechen – eine hr2 Hörspiel-Krimiserie über die Brüder Grimm als Kriminalermittler
Es war einmal…lang ist's her. Es waren einmal die gebürtigen Hanauer Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, die durch die Lande zogen und Märchen sammelten, die späteren Kindermärchen. Märchen für eine gute Nacht? Wirklich? Die Geschichte von der bösen Hexe, die den Hänsel im Käfig mästet und von Gretel am Ende selber in den Ofen geschubst wird – nicht gerade einschlaffördernd. Und wer kennt es nicht, das Märchen mit dem berühmten Satz "Spieglein, Spieglein an der Wand", das ziemlich grausig ist: Schneewittchen, wird von ihrer Stiefmutter mit Mordanschlägen überzogen, nur weil Schneewittchen die Schönste im Land ist. Die Brüder Grimm lebten zu Beginn des 19 Jahrhunderts in einer bewegten Zeit. Kassel, die Stadt, in der sie wirkten, war damals französisch besetzt und die Residenzstadt von Jerome Bonaparte, dem Bruder von Napoleon. In Paris wurde damals die neue Kriminalistik gegründet. Vor diesem historischen Hintergrund siedeln Viviane und Leonhard Koeppelmann die neue Hörspielserie für hr2-Kultur an. Die Brüder Grimm sind danach nicht durch die Lande gezogen, um Sagen zu sammeln, sondern um sich Kriminalgeschichten erzählen zu lassen. Die Grimms sind keine Märchensammler und Erzähler mehr, sondern selbst Ermittler. Die Märchen werden zu Fällen, die es zu lösen gilt. Die neue Hörspielserie "Märchen und Verbrechen. Kriminalakte 01-05" ist vom 3.-14.12.2018, jeweils Montag bis Freitag von 9.30 bis 10 Uhr in hr2-Kultur zu hören. "hauptsache kultur" hat sich im Hörspielstudio umgesehen und mit einigen der Macher gesprochen.
Bericht: Uli Zimpelmann

"Keine Angst vor dem dreigestrichenen f!" – Wie die Sopranistin Gloria Rehm als Königin der Nacht in Wiesbaden begeistert (Wdhg. HK 18.1.2018)
Mühelose Koloraturen und eine mitreißende Bühnenpräsenz – damit begeistert Gloria Rehm derzeit nicht nur die Presse, sondern auch die Zuschauer im Wiesbadener Staatstheater. Die Sopranistin singt hier die berühmte Rachearie der Königin der Nacht aus Mozarts "Zauberflöte", die Partie mit dem dreigestrichenen f. Eine der größten Schwierigkeiten in der Opernwelt. Gloria Rehm nimmt die anspruchsvollen Koloraturen sportlich, sie liebt die Herausforderung. Seit drei Jahren ist die Sopranistin am Wiesbadener Staatstheater engagiert, hat kürzlich für ihre Rolle der Marie in "Die Soldaten" den renommierten Theaterpreis "Der Faust" gewonnen. Ihr Gesangsstudium in Berlin absolvierte die gebürtige Berlinerin mit Auszeichnung – und das, obwohl sie ursprünglich gar nicht Sängerin werden wollte. Nach erfolgreichen Jahren an der Oper Köln lebt und singt sie nun in der hessischen Landeshauptstadt. "hauptsache kultur" trifft Gloria Rehm dort bei einer Probe, begleitet sie während einer Vorstellung der "Zauberflöte" und lernt dabei auch Gloria Rehms treueste Begleiterin kennen: Hundedame Lucy, die selbst gerne mal beim Singen mit einstimmt.
Bericht: Dorothee Ott

#gehessisch – Das Schlimmste aus der Kulturwoche in 90 Sekunden
In unserer Rubrik #gehessisch knöpfen wir uns satirisch die Nachrichten der Woche aus Hessen vor: Neue Kinostarts, Fauxpas der Stars, Gesprächswertiges aus Kultur und Politik, Glamour und Abseitiges – in 90 Sekunden nehmen wir auseinander, was die Welt gerade mehr oder weniger bewegt. Rasant, witzig und bitterböse – das ist #gehessisch.
Bericht: Arne Kapitza
(hr-fernsehen)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Deutsche TV-Premiere: Do, 29.11.2018, hr-Fernsehen
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