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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 17 (2018/2019)

Folgeninhalt
Moderne am Main – Wie in Frankfurt die Bauhaus-Ideen lebendig wurden
Das Bauhaus feiert 100. Geburtstag. 1919 gründete Walter Gropius in Weimar eine Kunstschule, die enormen Einfluss auf Architektur und Design der Moderne haben sollte. Was jedoch viele vergessen: Das Jubiläum hat auch mit Frankfurt zu tun. Denn hier wurden die theoretischen Ideen der Bauhaus-Schule/Bauhaus-Gruppe ganz konkret umgesetzt - ob durch den Baudezernenten Ernst May oder durch die Frankfurter Kunstschule. Die 1923 gegründete(Einrichtung) stand in enger inhaltlicher und personeller Verbindung zum Bauhaus. Einige Bauhaus-Mitglieder wie Christian Dell, Josef Hartwig oder Karl Peter Röhl wechselten als Lehrer an die Kunstschule am Main. "Wenn das Bauhaus die Akademie war, war Frankfurt die Werkstatt", sagt Matthias Wagner K, Direktor des Museums Angewandte Kunst, in Frankfurt. Mit neuen Formen versuchten die angewandten und freien Künste in Frankfurt, alle Bereiche des menschlichen Lebens zu durchdringen. Zusammen mit einer geförderten Industrialisierung und dem Ausbau kommunaler Bereiche sollte das "Neue Frankfurt" eine moderne urbane Gesellschaft formen. Das Museum für Angewandte Kunst eröffnet das Bauhaus-Jahr mit einer Ausstellung über die Rolle der Frankfurter Kunstschule in dieser Zeit. "hauptsache kultur" durfte sich vor Ausstellungsbeginn schon mal umsehen und dem Zeitgeist der 20er-Jahre nachspüren, der in vielen Bereichen bis heute wirkt.
Bericht: Christiane Schwalm
"Moderne am Main", 19.1. -14.4.2019 Museum Angewandte Kunst, Frankfurt

"Yves' Versprechen" – Ein Dokumentarfilm über den Traum von einer besseren Zukunft
Yves sucht das Glück. Mit einem kleinen Gummiboot Modell "Seahawk", das man im Internet für neunzig Euro kaufen kann, will Yves erneut von Marokko aus über das Mittelmeer nach Europa. Bereits zum zweiten Mal tritt er diese gefährliche Passage an. Die Flucht über das Mittelmeer, bei der allein 2018 – nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) - mindestens 2297 Menschen gestorben sind. Vor nun acht Jahren hat sich Yves in seiner Heimat Kamerun aufgemacht, hat alles zurück gelassen und sitzt heute in Spanien fest. Warum hat Yves ein solches Leben auf sich genommen? Um seine folgenschwere Entscheidung nachzuvollziehen, ist die Frankfurter Filmemacherin Melanie Gärtner nach Kamerun gereist und erzählt in ihrem neuen Dokumentarfilm "Yves' Versprechen" von den Hintergründen seiner Flucht Sie trifft dafür seine Familie – Schwestern, Brüder, seinen kranken Vater, seinen besten Freund. "hauptsache kultur" hat die Regisseurin kurz vor dem Kinostart ihres Filmes getroffen, um mehr über diese berührende Doku zu erfahren und sie zu fragen, warum sie sich seit Jahren als Autorin und Filmemacherin für Menschenrechte und Menschen auf der Flucht einsetzt.
Bericht: Sven Waskönig
"Yves' Versprechen", Regie: Melanie Gärtner, Kinostart 17.1.2019

"Operette" - Ein kurioses Schauspiel am Staatstheater Kassel setzt der "Instagram-Influencer-Superstar-Blingbling-Gesellschaft" den Spiegel vor
Vor ausverkauftem Haus findet am 19.1. am Kasseler Staatstheater die Premiere von "Operette" statt. Das gesellschaftskritische Stück des polnischen Autors Witold Gombrowicz sorgte schon im Vorfeld seiner Inszenierung für Aufsehen. Im Dezember vergangenen Jahres versammelte das Theater 250 Statistinnen und Statisten, die für das Stück ihre Hüllen fallen ließen. Bar aller Kleider wurden sie gefilmt und werden nun Teil der Aufführung. Das Schauspiel in drei Akten erhebt sich gegen die Diktatur der Mode. Der im französischen Exil lebende Autor Witold Gombrowicz komponierte das Theaterstück im Jahr 1966. Und obwohl der Titel etwas anderes vermuten lässt, enthält das Stück keinerlei Musik. Gombrowicz lieferte nur eine Partitur aus Worten, einen Text mit lauter Operetten-Zutaten. Es gibt eine Prinzessin und einen Prinzen, ihren Sohn, den jungen Grafen Charme, der mit seinem Rivalen Baron Firulet um den Rekord an Liebschaften wetteifert, und einen Hofstaat, in dem der Modeschöpfer Fior den Ton angibt. "In der Welt dieses Stückes richten sich alle Regeln und Gesetze nach der Frage: Wie sehe ich aus, was habe ich an?", erläutert Regisseur Philipp Rosendahl. In diese Welt bricht schließlich ein neuer Gedanke ein. Albertinchen, eine Außenseiterin, die den Modewahn am Schloss in Frage stellt, löst mit ihrem "Schrei nach Nacktheit" eine Revolution aus. Heute, im Zeitalter von Instagram und Facebook, in dem Menschen um das schönste Profilbild, den perfekten Look wetteifern, erfährt Gombrowicz "Operette" eine interessante Aktualität. Das Theaterstück erscheint fast wie ein Weckruf an die "Instagram-Influencer-Superstar-Blingbling-Gesellschaft". Die Inszenierung am Staatstheater Kassel verspricht, pompös zu werden. Es werden alle Register der Theaterinszenierung gezogen: Bühnenbild, Kostüme, Projektionen und sogar Musik, auch wenn Gombrowicz Operette keine bereithielt. Eigens für das Stück und passend zum Thema hat Thorsten Drücker eine Komposition geschaffen, die sich als absurder Gewaltritt durch die Höhen und Tiefen von Hiphop (Trap), Rock und Pop ankündigt. "hauptsache kultur" war in Kassel bei den letzten Proben dabei und hat dabei auch erfahren, welche Rolle die 250 nackten Statisten spielen.
Bericht: Wero Lisakowski
Weitere Aufführungen noch bis zum 17. April 2019.

Zarte Explosionen – Die Star-Violinistin Vilde Frang spielt zusammen mit dem hr-Sinfonieorchester
Vilde Frang, Norwegerin, ist eine der ganz großen Geigen-Solistinnen Europas. Im vergangenen Jahr erhielt sie in Paris den französischen "Diapason d'Or"- Preis. Bereits 2015 hat sie in Deutschland für ihre Einspielung der Mozart Violinkonzerte den "Echo"-Klassikpreis gewonnen. Entdeckt wurde sie als 12jährige 1998 von Dirigent Mariss Jansons, damals Leiter des Osloer Philharmonie-Orchesters. Später wurde sie als Stipendiatin von Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter gefördert. Heute zeigt die 31jährige Osloerin ihr ganz eigenes Profil und ein mutiges Repertoire. Ein Faible hat sie für die Musik des frühen 20. Jahrhunderts. Gerade hat sie eine frische CD mit Béla Bartók und George Enescu eingespielt. Zwei Zeitgenossen, die Frang selbstbewusst interpretiert: ohne Mätzchen, ohne Schmelz. Mit hundertprozentigem Engagement für die Musik, an die sie glaubt. Zurzeit ist sie in Deutschland und Frankreich auf Tournee. Am Freitag, den 18. Januar, spielt Vilde Frang zusammen mit dem hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper Frankfurt. "hauptsache kultur" hat die Musikerin auf ihrer Konzerttour getroffen.
Bericht: Brigitte Kleine
hr-Sinfoniekonzert mit Vilde Frang, 18.1.2019 Alte Oper, Frankfurt

#gehessisch – Das Schlimmste aus der Kulturwoche in 90 Sekunden
In unserer Rubrik #gehessisch knöpfen wir uns satirisch die Nachrichten der Woche aus Hessen vor: Neue Kinostarts, Fauxpas der Stars, Gesprächswertiges aus Kultur und Politik, Glamour und Abseitiges – in 90 Sekunden nehmen wir auseinander, was die Welt gerade mehr oder weniger bewegt. Rasant, witzig und bitterböse – das ist #gehessisch.
Bericht: Dorothee Ott
(hr-fernsehen)
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Deutsche TV-Premiere: Do, 17.01.2019, hr-Fernsehen
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