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Die Reportage

D, 2001–

Die Reportage
  • Platz 1704118 Fans
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Hilflos in Afghanistan - Das deutsche Engagement am Hindukusch

Folgeninhalt
Es war Peter Struck (SPD), der als Verteidigungsminister der rot-grünen Bundesregierung die ersten deutschen Soldaten 2002 nach Afghanistan schickte, um das Land zu "stabilisieren". Jetzt bekennt er in einer NDR Dokumentation: "Wir sind damals zu naiv an die Sache herangegangen, weil wir dachten, es geht schnell." Was als "bewaffnete Aufbauhilfe" gedacht war, sei heute "eindeutig ein Krieg". Von "Krieg" spricht auch der ehemalige Verteidigungsminister Volker Rühe (CDU). Er beklagt vor der NDR Kamera die "große Lebenslüge der deutschen Politik", die das Afghanistan-Engagement gegenüber der Öffentlichkeit immer nur als "bewaffnete Entwicklungshilfe" bezeichnet habe. Für ihn steht heute fest: "Wir sind seit acht Jahren in Afghanistan und die Situation ist immer schlechter geworden." Der derzeitige Bundesminister der Verteidigung Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) spricht von einem "Kampfeinsatz" und beklagt die allzu lang praktizierte "verschüchterte und verdruckste Sprache" der Politiker. "Nichts ist gut in Afghanistan" - so auch das Fazit der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland Margot Käßmann in ihrer aufsehenerregenden Silvesterpredigt. In dieser NDR Dokumentation verteidigt und begründet sie jetzt ihre Äußerung. Auch Angehörige von getöteten Soldaten, ortskundige Journalisten und Soldaten beschreiben in diesem Film, wie dramatisch sich die Situation der Deutschen in Afghanistan verändert hat, wie die einstige Euphorie zur nackten Angst um das eigene Überleben wurde, wie aus den vermeintlichen Entwicklungshelfern schwer bewaffnete Kämpfer wurden. Die Autoren Christoph Lütgert und Josy Wübben dokumentieren die große Ratlosigkeit um das Engagement in Afghanistan unmittelbar vor der internationalen Afghanistan- Konferenz am 28. Januar in London.
(NDR)
Folge "Hilflos in Afghanistan - Das deutsche Engagement am Hindukusch" anschauen
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Deutsche TV-Premiere: Mo, 25.01.2010, NDR
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