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Im März 2018 steht der Brite Steven Wilson drei Tage auf der Bühne der Royal Albert Hall in London und begeistert das Publikum mit seiner Musik und der multimedialen Inszenierung. Für die britische Presse ist Wilson der erfolgreichste britische Musiker, dessen Name niemand kennt. Der Prog-Rock-Avatar präsentiert überraschende Arrangements, große Melodien und die Gastsängerin Ninet Tayeb, die zu einem unvergesslichen Konzert beiträgt. Geboren 1967 in Kingston upon Thames, London, wird Steven Wilson 1987 als Gründer, Sänger, Gitarrist und Songwriter der Progressive-Rock-Band Porcupine Tree bekannt. Er arbeitet als Produzent von Marillion, King Crimson und Emerson Lake & Palmer und verlegt auf seinem Platten-Label "Headphone Dust" Kleinstauflagen. Seit 2010 konzentriert sich Wilson auf seine Solokarriere und widmet sich vor allem Coverversionen seiner musikalischen Vorbilder ABBA, The Cure, Prince und Donovan. 2013 nimmt Wilson sein drittes Soloalbum auf und engagiert dafür den legendären Produzenten Alan Parsons. Sein aktuelles Album "To the Bone" erscheint im August 2017 und steigt auf Platz 2 der deutschen Charts ein. Musikalisch lässt sich Wilson auch hier nicht eindeutig zuordnen: Ob Artrock, Ambient, New Age, Jazz Rock oder zeitgenössische Musik, der Brite steht über den Stilen. Mit der israelischen Sängerin Ninet Tayeb arbeitet Wilson seit 2015 zusammen. Geboren 1983 in Israel, gewinnt sie mit 19 Jahren eine israelische Talentshow, spielt von 2004 bis 2006 die Hauptrolle in einer Telenovela und erreicht 2006 mit ihrem ersten Album "Jechefa" Goldstatus in Israel. International bekannt wird sie 2015 durch ihre erste Zusammenarbeit mit Steven Wilson, die sie 2017 bei "To the Bone" erfolgreich fortsetzen. Im Konzert ist sie bei drei Songs auf der Bühne und versetzt das Publikum in Begeisterung.
(3sat)