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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 21 (2018/2019)

Folgeninhalt
Tizian und die Renaissance in Venedig – warum der Jahrhundert-Maler so bahnbrechend war und noch heute fasziniert
Ist er wirklich 103 Jahre alt geworden? Oder doch nur 89? So genau weiß man das nicht. Für damalige Zeiten hat Tizian jedenfalls ein biblisches Alter erreicht und er überlebte auch seine stärksten Rivalen. Er wurde die zentrale Figur in der venezianischen Kunstszene des 16. Jahrhunderts, der "Maler der Farben und des Lichts". In seiner ungewöhnlich langen Schaffenszeit hat er Meisterwerke geschaffen, die bis heute faszinieren. Zu Tizians Lebzeiten zählt Venedig zu den zehn größten Metropolen der Welt. Die "Serenissima", die Glänzende, Adlige, wie die Stadt auf dem Wasser stolz genannt wird, erlebt ihre wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit. Das bringt auch Innovation in die Malerei. Venedigs Maler entwickeln verschiedenste neue Techniken im Umgang mit Farbe und Licht und werden für ihre Farbkünste gerühmt. Allen voran: Tizian. Das Frankfurter Städelmuseum feiert nun in einer hochkarätigen Sonderausstellung den "Meister der Farben" und seine venezianischen Kollegen. Drei Jahre lang hat Kurator Bastian Eclercy die Ausstellung "Tizian und die Renaissance in Venedig" vorbereitet. Mit über 100 Renaissance-Meisterwerken, Leihgaben aus mehr als 60 Museen weltweit, ist ihm die umfangsreichste Auswahl an venezianischen Klassikern gelungen, die in Deutschland je gezeigt wurde. Darunter 20 Arbeiten von Tizians eigener Hand - mehr waren in einer Schau lange nicht gemeinsam zu sehen. "hauptsache kultur" begibt sich mit dem Kurator Bastian Eclercy auf eine sinnliche Zeitreise in das zauberhafte Venedig von Tizian und geht der Frage nach, was so neu und einzigartig an den Gemälden der Venezianer war und nachfolgende Malergenerationen geprägt hat.
Bericht: Wero Lisakowski
( "Tizian und die Renaissance in Venedig" im Städel, 13. – 26. Mai 2019)

Traumhaft und schockierend – wie ein Fotograf den zerstörenden Einfluss unserer Zivilisation auf die Natur dokumentiert
Jedes seiner Bilder ist ein ästhetisches Vergnügen. Und wer genauer hinschaut, erkennt wie technisch unsere Welt geworden ist: Riesenmaschinen der Tagebauindustrie, Wälder, die nach einem künstlichen Raster wachsen, begradigte Flüsse und Straßen, die durch die Landschaft ziehen. Die farbenfrohen Luftbilder des Nachwuchsfotografen und Designers Tom Hegen fesseln und schockieren zugleich. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit den Folgen menschlicher Eingriffe in natürliche Lebensräume. Viele dieser Eingriffe sind mitverantwortlich für die weltweite Klimaveränderung. Seine Fotografien zeigen diesen starken Einfluss des Menschen auf die Umwelt und machen deutlich, in welcher Form wir unsere Landschaften durch unser Handeln verändert haben. "Habitat" heißt Tom Hegens Projekt, nun festgehalten in einem Bildband mit vielen beeindruckenden Luftaufnahmen. Er lädt den Betrachter ein, seine Umwelt aus einer neuen Perspektive zu entdecken, um die Dimensionen der menschlichen Eingriffe auf unserer Erdoberfläche zu verstehen und schließlich Verantwortung zu übernehmen. Der Fotokünstler und Kommunikationsdesigner erhielt jetzt in Frankfurt den renommierten "German Design Award" 2019.
Bericht: Henning Biedermann
(Übernahme BR capriccio vom 05.02.2019 "Habitat" - Kerber Verlag Nov. 2018)

Methode "Unboxing" – wie Fabelwesen und Märchen zur Integration beitragen sollen
Wie schaffen es Menschen, die sich nur schwer über eine gemeinsame Sprache verstehen, miteinander zu kommunizieren und sich zu öffnen? Was kann helfen, zur Integration von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen beizutragen? Initiiert von der GRIMMWELT in Kassel, haben sich Musiker, Künstler und Pädagogen in Zusammenarbeit mit Geflüchteten das gefragt und daraus die Methode "Unboxing" entwickelt. Ausgehend von der weltweit verbreiteten Tradition des Märchenerzählens haben sie eine multimediale Box entwickelt, sie erprobt und visualisiert. Die Box enthält Spiele und Materialien die helfen sollen, sich zu öffnen, individuelle Lebensgeschichten zum Ausdruck zu bringen und darüber in einen Dialog zu treten, auch wenn alle verschiedene Sprachen sprechen. Über Musik und Bilder, über Kreativität und Phantasie ins Gespräch kommen, sich kennenlernen, aufeinander einlassen, einander verstehen. Das ist das Ziel. Bislang wurden deutschlandweit schon 9.000 Methoden-Boxen an insgesamt 210 Flüchtlingsinitiativen und Bildungseinrichtungen verschickt. Zugleich besteht in einer Ausstellung in der GRIMMWELT die Möglichkeit, mit raumgreifenden digitalen Installationen miteinander zu interagieren. Aber funktioniert diese Methode auch wirklich? Und auf was kommt es an, damit sich einander Fremde dem anderen gegenüber öffnen? "hauptsache kultur" hat eine Berufsschulklasse mit Geflüchteten in die "Grimmwelt" begleitet, die dort die Methode "Unboxing" ausprobiert haben.
Bericht: Silke Klose-Klatte
(Sonderausstellung "UNBOXING – Erzähl mir Deine Geschichte/n", GRIMMWELT Kassel, noch bis zum 24. Februar; Arbeitsmaterial der Box über die Homepage der Grimmwelt herunterladbar: https://www.grimmwelt.de/grimmwelt-kassel/erzaehl-mir-deine-geschichten/)

Schauspieler, Theatermacher und Tausendsassa - Michael Quast wird 60 und seine "fliegende Volksbühne" sesshaft
Schon als Kind brachte er die Leute zum Lachen. Und er schrieb auch schon in der Volksschule sein erstes Bühnenstück: Michael Quast, gebürtiger Heidelberger, Schauspieler, Kabarettist, Autor, Regisseur und Produzent, Sprecher und Moderator und Direktor der Frankfurter "Fliegenden Volksbühne", frei nach Quast: sein "mobiles Theatereinsatzkommando". Quast will das Volkstheater modern und zukunftsfähig machen. Und er ist ein Phänomen: Stimme, Mimik, der gesamte Körper: alle Kraft legt Michael Quast in sein Spiel. Und immer wieder wagt er Neues. Ganze Operetten, wie die von Jaques Offenbach als Ein-Mann-Performance oder "Don Giovanni" für zwei Stimmen und ein Klavier. Über seine Begegnung mit der Frankfurter Mundart fand Quast sein Lebensthema: das Übertragen klassischer Stücke ins Hessische. Und damit auch eines seiner erfolgreichsten Standbeine: das Sommertheater-Festival "Barock am Main", das jedes Jahr seit 2005 in Frankfurt-Höchst stattfindet und u.a. Molière in breitester hessischer Mundart darbietet. Jetzt nach zehn Jahren "Fliegender Volksbühne" könnte ein Traum für ihn wahr werden: Nach vielen Jahren und den Querelen um ein reformiertes, neues Volkstheater in Frankfurt soll Quast jetzt eine feste Spielstätte bekommen: den runderneuerten Cantate-Saal am Großen Hirschgraben. "hauptsache kultur" begleitet Michael Quast durch den Theateralltag; zwischen Proben, Büro und Baustelle und ist bei einer Aufführung dabei: "Im Weißen Rössl à trois", wo er u.a. mit seiner Theaterpartnerin Sabine Fischmann ein virtuoses "konsequentes Sparkonzept" beweist, was zumindest den Personalaufwand betrifft.
Bericht: Christiane Schwalm
(Nächste Vorstellungen der "Fliegenden Volksbühne": "Im Weißen Rössl à trois", Stadthalle Kelkheim 15.02.2019, "Kribbel Krabbel – die bedrohte Welt der Insekten", 27.+ 28.02.19 Badehaus 2, Sprudelhof Bad Nauheim)

#gehessisch – diesmal zum Valentinstag!– Das Schlimmste aus der Kulturwoche in 90 Sekunden
In unserer Rubrik #gehessisch knöpfen wir uns satirisch die Nachrichten der Woche aus Hessen vor: Neue Kinostarts, Fauxpas der Stars, Gesprächswertiges aus Kultur und Politik, Glamour und Abseitiges – in 90 Sekunden nehmen wir auseinander, was die Welt gerade mehr oder weniger bewegt. Rasant, witzig und bitterböse – das ist #gehessisch.
Bericht: Philipp Wellhöfer
(hr-fernsehen)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Deutsche TV-Premiere: Do, 14.02.2019, hr-Fernsehen
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