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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 23 (2018/2019)

Folgeninhalt
Streiken für die Zukunft – Hessische Jugendliche demonstrieren für Klimaschutz und mehr Mitwirkungsmöglichkeiten
Den 15. März 2019 rufen Schüler- und Studentenorganisationen zum bisher größten Streiktag im Rahmen der "Fridays for Future" aus. Seit im August 2018 die heute 16-jährige Schwedin Greta Thunberg die europäischen Regierungen mit Plakaten und kurzen Ansprachen an die Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens erinnerte, schlossen sich zehntausende junger Leute den freitäglichen Protesten an. Der hessische Kultus­minister erinnerte an die Schulpflicht, Lehrerorganisationen erklärten sich solidarisch, Grüne und SPD sprechen sich für eine Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre aus, und Kanzlerin Merkel begrüßt die Ziele der jungen Leute ausdrücklich. Aber die Jugendlichen wollen sich nicht vereinnahmen lassen, sie ärgern sich über Politiker, die sich die Verant­wortung für die großen Zukunftsthemen wie Klimaschutz gegenseitig zuschieben. Sie fordern mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten für die junge Generation. Steht Europa vor einer neuen Jugendbewegung? "hauptsache kultur" hat sich unter Freitags-Demonstranten umgehört und den Soziologen und Jugendforscher Ferdinand Sutterlüty nach seinen Einschätzungen gefragt.
Bericht: Ulrich Zimpelmann

Waechtersbacher Keramik – eine Initiative will das alte Fabrikgelände kulturell wiederbeleben
Im östlichen Main-Kinzig-Kreis steht die einst größte Steingut-Fabrik Deutschlands. In Millionen Haushalten finden sich Henkeltassen oder Designer-Vasen von "Waechtersbach". Einige Objekte sind im New Yorker "MoMa" ausgestellt. Dann kam 2011 die Insolvenz für die Steingut-Manufaktur, die zu Spitzenzeiten 1000 Menschen beschäftigte. Nur noch ein einziger Mitarbeiter stellt heute noch Original-Keramik her. Investoren bemühen sich, auf dem ehemaligen Fabrikgelände Gewerbetreibende anzusiedeln. Ein Verein engagierter Bürgerinnen und Bürger will dort ein Museum mit Kulturzentrum gründen. Es gibt Pläne und Machbarkeitsstudien – und auch Privatsammler, die dem Museum Exponate zur Verfügung stellen würden -, doch fehlt bislang vor allem eines: Geld. "hauptsache kultur" war vor Ort und hat einen Kunsthistoriker und eine Performance-Künstlerin getroffen, die für den Erhalt des Fabrikgeländes und dessen kulturelle Belebung werben.
Bericht: Juliane Hipp
(Hinweis: Kunstprojekt "Schwarz-Weiss-Ware", Performance und Ausstellung, 17. März, 11 Uhr in der ehemaligen Glasurmühlenhalle der Waechtersbacher Keramik in Schlierbach, Fabrikstraße, 63636 Brachttal; weitere Veranstaltungen ab Mai, vom Verein "Industriekultur Steingut": www.industriekultur-steingut.org)

Asli Erdogan im Frankfurter Exil – Schreiben als Kraftquelle
Asli Erdogan forschte als junge Physikerin am Genfer Spitzeninstitut CERN. Ihre Beobachtungsgabe und ihr Sinn für Sprache ließen sie zur Schriftstellerin werden. Umso erstaunter war sie, als eines Tages nach dem Putsch gegen Präsident Erdogan (mit dem sie nicht verwandt ist) schwerbewaffnete Männer in ihrem Wohnzimmer standen, um sie ins Gefängnis zu verfrachten. Die zierliche Frau, die nichts getan hatte als in einem Zeitungsartikel das Schicksal einer Gruppe von Kurden zu beschreiben, die Opfer eines Armeeangriffs wurden, war über Nacht von der hochdekorierten Dichterin zur Terror­verdächtigen geworden. Sie kam ins Gefängnis. Dann gelang Asli Erdogan die Ausreise. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels gewährte ihr ein Stipendium. Im Frankfurter Exil löste sich Erdogans Schreibblockade. Nun erscheint ihr Roman "Haus aus Stein" auf Deutsch. In dem bereits vor der Verhaftung geschriebenen Buch, das sie nun um einen aktuellen Essay ergänzt hat, geht es um ein Gefängnis. "hauptsache kultur" hat Asli Erdogan getroffen, wo sie über das jüngste düstere Kapitel ihres Lebens schon wieder lachen konnte.
Bericht: Katja Deiß

Der Hamster gehört nicht in den Toaster – Wie Forscher von der TU Darmstadt versuchen, Maschinen Moral beizubringen
Wenn man einen Bankkredit braucht oder sich um eine Stelle bewirbt, haben sie ihre Arbeit im Verborgenen schon getan: Algorithmen, die mit "Künstlicher Intelligenz" (KI) arbeiten, selbst "lernen" und große Datenmengen nach bestimmten Mustern durchsuchen. Wenn man im falschen Stadtviertel wohnt und einen alten Autoleasing-Vertrag hat, kann es sein, dass einem der Algorithmus einen negativen Wert zuordnet – und dann weder den Kredit noch den Vorstellungsgesprächstermin bekommt. Maschinen, die mit KI arbeiten, reproduzieren Vorurteile, etwa über Männer und Frauen. Und für moralische Fragen sind sie blind: Darf ich einen Hamster toasten? Darf man Zeit oder Menschen "totschlagen"? Mit solchen Fragen können die Algorithmen nichts anfangen. Während ein Mensch Ironie versteht, über Intuition und Urteilsvermögen verfügt, kann die Maschine nur statistische Zusammenhänge zwischen Daten und Wörtern errechnen. Die Darmstädter Kognitionsforscher Constantin Rothkopf und Kristian Kersting wollen die Maschinen wirklich intelligent machen, und sie sind dabei, einen moralisch sensiblen Sprach-Roboter ("Chat-Bot") zu entwickeln. "hauptsache kultur" hat sich mit dieser Maschine unterhalten – und menschliche Experten gefragt, ob es künftig einen "Algorithmen-TÜV" geben sollte, - damit wir erfahren, welche Art von Roboter die Bank, der Autohersteller oder der künftige Arbeitgeber einsetzt.
Bericht: Christiane Schwalm

#gehessisch – Das Schlimmste aus der Kulturwoche in 90 Sekunden
In unserer Rubrik #gehessisch knöpfen wir uns satirisch die Nachrichten der Woche aus Hessen vor: Neue Kinostarts, Fauxpas der Stars, Gesprächswertiges aus Kultur und Politik, Glamour und Abseitiges – in 90 Sekunden nehmen wir auseinander, was die Welt gerade mehr oder weniger bewegt. Rasant, witzig und bitterböse – das ist #gehessisch.
Bericht: Sven Waskönig
(hr-fernsehen)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Deutsche TV-Premiere: Do, 14.03.2019, hr-Fernsehen
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