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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 29 (2018/2019)

Folgeninhalt
Rechte Gewalt in Hessen – Warum die Mehrheit jetzt aufstehen und die offene Gesellschaft gegen Rechts verteidigen muss
Die rechtsextreme Szene in Hessen tritt immer massiver auf und bedroht immer häufiger unverhohlen Menschen und Institutionen, die nicht in ihr Weltbild passen: Zuletzt gab es Bombendrohungen gegen Justizgebäude, eine Serie von Brandstiftungen in linken Einrichtungen und Drohbriefe gegen Anwälte und Flüchtlingsinitiativen. Gegen eine hessische Kameradschaft wird wegen Verdachts der Bildung einer terroristischen Vereinigung ermittelt. Ein Polizist aus Hessen stand im privaten Kontakt zu ihnen, belieferte sie mit Dienstgeheimnissen. Ein Einzelfall? Leider nein! Immer häufiger stehen auch Polizisten im Verdacht, rechtsextremistische Einstellungen zu verbreiten: Gegen 38 hessische Polizeibeamte wird deswegen zurzeit ermittelt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem gegenwärtigen Bedrohungsszenario und der Ideologie der Neuen Rechten, die auch in Hessen ihren Einflussbereich vergrößern will? Und wer sind die zentralen Figuren, die hier gezielt versuchen, das gesellschaftliche Klima zu vergiften und Angst zu schüren? "hauptsache kultur" spricht mit dem Journalisten Christian Fuchs, der gemeinsam mit Paul Middelhoff drei Jahre lang über die Verflechtungen in der rechten Szene recherchiert hat. In ihrem aktuellen Buch "Das Netzwerk der Neuen Rechten" zeigen sie auch auf, welche engen Verbindungen die Neue Rechte nach Hessen hat. Und wie sie versucht, mit Hilfe von Verfassungsfeinden die Gesellschaft dramatisch zu verändern.
Bericht: Christian Lang
Christian Fuchs, Paul Middelhoff: Das Netzwerk der Neuen Rechten – Wer sie lenkt, wer sie finanziert und wie sie die Gesellschaft verändern, Rowohlt 2019

Der Frankfurter Sänger Chima startet durch – Coole Musik über Identität, Heimat und Liebe
"In dem Augenblick, wenn jemand wie ich die Tagesschau moderieren kann, wird sich hier einiges ändern. Es ist noch ein bisschen hin, aber es wird so laufen!" Das ist die Antwort des Frankfurter Sängers Chima, wenn man ihn fragt, wo Deutschland gesellschaftlich gerade steht. Denn obwohl Chima ein echter "Frankfurter Bub" ist und mitreißende deutsche Songtexte schreibt, hört er sie ab und zu immer noch; diese merkwürdige Frage, die alle kennen, die auch nur ein bisschen "anders" aussehen: "Wo kommst du denn eigentlich wirklich her?" Weil er schwarz ist, glaubt manch ein Konzertbesucher gar, er habe Liedtexte und Ansagen eigens auf Deutsch auswendig gelernt. Deutschland im Jahr 2019 ist noch immer nicht so weit wie es sich viele wünschen. Chima aber nimmt diese Schwierigkeiten und Ambivalenzen einfach und macht daraus etwas Positives: gute Musik! In der er immer wieder auch Fragen der eigenen Identität und Heimat aufgreift, mit denen sich viele identifizieren können. Er war auch Teil der "Brothers Keepers", einem musikalischen Projekt mit Samy Deluxe, Gentleman und anderen Sängern und Rappern, das sich gegen Fremdenhass und Rassismus engagierte. Gerade hat er die neue Single "Wir können alles sein" veröffentlicht, ein Liebeslied gemeinsam mit der Frankfurter Senkrechtstarterin Namika, und auch ein neues Album kommt bald – nach 5-jähriger Kreativpause, in der er "leben" musste, wie er erzählt, auch um sich musikalisch weiterzuentwickeln. "hauptsache kultur" trifft Chima in seinem alten Kiez in der Frankfurter Innenstadt und in Sachsenhausen und spricht mit ihm darüber, wie Heimatgefühle, Musik und Identität für ihn zusammenhängen.
Bericht: Christiane Schwalm

Mit Schlappmaulhumor dem Sterben trotzen - Ein Film über das Glück, die Liebe und den Tod
Es ist eine romantische Vorstellung: Verliebt, verlobt, verheiratet – und dann gemeinsam alt werden. Wie aber gehen Paare damit um, wenn ein Partner in absehbarer Zeit stirbt? Zwei junge Dokumentarfilmerinnen, zwei Schwestern aus Gelnhausen, wollten das wissen und haben ein ganz besonderes Ehepaar mehrere Jahre lang filmisch begleitet: Adelheid und Kornelius waren 53 Jahre lang zusammen. Schrullig, sympathisch, Tandem fahrend oder mit dem Bollerwagen unterwegs, oft dabei Gedichte rezitierend – so kannte man die beiden im südhessischen Gelnhausen. Körperliche und geistige Fitness war ihnen immer wichtig, die Rollen fest verteilt: Kornelius gab den strengen Ton an, Adelheid im selbst genähten, oft schrillen Outfit kommentierte mit lockeren Sprüchen und machte anstandslos alles mit. Doch dann wurde bei Kornelius Krebs diagnostiziert. Was macht eine solche Diagnose mit einem gestandenen Paar, das bisher kaum einen Tag ohne den anderen verbracht hat? Wie gehen sie damit um, dass der nahende Abschied nicht mehr zu verdrängen ist? Der Film "Adelheid, Kornelius und die Töde" widmet sich diesen Fragen, wie auch das Paar selbst, auf ganz eigene, bemerkenswert heitere Weise. "hauptsache kultur" hat sich mit den beiden Filmemacherinnen Kirstin und Maren Schmitt in Gelnhausen getroffen und sie gefragt: Was treibt zwei junge Frauen an, sich mit Altern, Krankheit und Tod zu befassen? Und was haben sie durch die Dreharbeiten mit Adelheid und Kornelius über das Leben erfahren?
Bericht: Dorothee Ott
"Adelheid, Kornelius und die Töde", ab 2.5.19 im Kino.

#gehessisch – Das Schlimmste aus der Kulturwoche in 90 Sekunden
In unserer Rubrik #gehessisch knöpfen wir uns satirisch die Nachrichten der Woche aus Hessen vor: Gesprächswertiges aus Kultur und Politik, Glamour und Abseitiges – in 90 Sekunden nehmen wir auseinander, was die Welt und Hessen gerade mehr oder weniger bewegt. Rasant, witzig und bitterböse – das ist #gehessisch.
Bericht: Sophia Luft
(hr-fernsehen)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 25.04.2019, hr-Fernsehen
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