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Die Europawahlen sind eine gute Gelegenheit, um die Strukturen und Inhalte der Medien zu analysieren. Die sogenannte "Lügenpresse" in Deutschland oder die "Medienmacht", die Präsident Macron am Herzen liegt, werden immer häufiger zum Thema.Nach einer allgemeinen Wahrnehmung scheinen die traditionellen Medien der euroskeptischen Tendenz zu folgen, die vor allem von extrem rechtsradikalen Populisten und Linken artikuliert wird. Liegt es daran, dass beispielsweise in Deutschland Nachrichten und Inhalte aus dem AfD-Umfeld besonders oft gesehen und geklickt werden? Anders in Frankreich: Hier liegen die wichtigsten französischen Tageszeitungen in der Hand von Finanziers, die eher nach Gewinn als nach Debatten suchen. In ganz Europa stellt sich die Frage der Unabhängigkeit von Journalisten.
(arte)