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Rund ein Drittel des Unstrutradweges von Kefferhausen bis Großvargula hat sie bereits geschafft, nun schwingt sich Unterwegs-Reporterin Steffi Peltzer-Büssow wieder auf den Sattel: Heute geht's von Herbsleben bis nach Wiehe. Auf diesem etwa 85 Kilometer Teilstück des Radweges zeigt sich die Unstrut von all ihren Seiten: Turbulent und aufbrausend im Wildwasserkanal bei den Sömmerdaer Kanuten, ausgeglichen und beruhigend etwa an der Thüringer Pforte, wo sich der Fluss einen Durchbruch durch die Hainleite und Schmücke gegraben hat. Und auch abseits des Radweges ist der Unterhaltungsfaktor hoch: In der Zuckerfabrik Oldisleben wartet eine Reise ins Zeitalter der Dampfmaschinen, in Heldrungen ein Sprung in ein ostalgisches Naturbad und in Artern das kleinste Naturschutzgebiet Europas auf die Radfahrer. Nervenkitzel verspricht Gorsleben. Hier hat die Reporterin ein Rendezvous mit dem Tod, der sich am Ende aber als ein recht freundliches Kerlchen entpuppt.
(mdr)