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32

Westart

D, 2001–

Westart
  • 32 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
04

Folge 4 (2019/2020)

Folgeninhalt
Westart ist heute in Brühl zu Gast.
Im Max Ernst Museum erkunden wir die fantastischen Welten des französischen Comic-Genies Mœbius. Ohne ihn sähen unsere Bilder von der Zukunft ganz anders aus. Außerdem blicken wir mit dem "Joker" ins Angesicht des Bösen. Im Schloss Augustusburg erfahren wir von Alice Francis, was Josephine Baker mit Plastikmüll zu tun hat. Sascha Lobo erklärt uns die Welt. Und wir stellen Louisa Clement, Shootingstar der Kunstszene, vor.

Wanderer zwischen den Welten: Comiczeichner Mœbius in Brühl:
Er hat das Star-Wars-Universum erfunden, als es Star Wars längst noch nicht gab: der französische Zeichner Jean Giraud alias Mœbius. In seinen fantastischen Geschichten tummeln sich sonderbare Gestalten: Arzak, der schweigende Reiter, Westernheld Mike Blueberry, Major Grubert oder die Raumfahrer Stell und Atan. Sie nehmen uns mit in futuristische Metropolen und surreale Wüstenlandschaften, in eine Welt versponnener Einfälle und traumhafter Wendungen. 1938 als Jean Giraud geboren, hat Mœbius den Comic als Kunstform geprägt und zahlreiche Filme u.a. von George Lucas, Ridley Scott oder Hayao Miyazaki inspiriert. Das Max Ernst Museum in Brühl widmet ihm bis zum 16. Februar 2020 eine große Ausstellung. Westart hat dort seine Witwe Isabelle Giraud getroffen und sie nach der Wirklichkeit seiner Traumwelten gefragt.

Der Welterklärer: Sascha Lobo zu Gast auf der Lit.Ruhr:
Brexit, Trump, Klima, Rechtsruck: Die Welt scheint aus den Fugen geraten. Nichts ist mehr so, wie es war. Den Eindruck jedenfalls hat Sascha Lobo, der Autor und Blogger mit der Irokesenfrisur. Und er weiß, dass er damit nicht alleine steht. Wie konnte es bloß so weit kommen? In seinem neuen Buch "Realitätsschock" fragt er nach den Gründen für den radikale Wandel und zeigt, wie wir uns aus der Schockstarre befreien. Denn nur wenn wir aus der Gegenwart die richtigen Lehren ziehen, gewinnen wir unsere Handlungsfähigkeit für die Zukunft zurück. Damit das gelingt, setzt Sascha Lobo auf die "Weisheit der Jugend". Was er damit meint, hat er Westart erzählt. Am 12. Oktober ist er bei der Lit.Ruhr in Essen dabei.

Die Fratze des Bösen: "Joker" kommt ins Kino:
Er ist der Gegenspieler von Batman, ein psychopathischer Bösewicht jenseits von Recht und Moral – der "Joker". Gespielt wurde er schon von Jack Nicholson und Heath Ledger. Jetzt hat die Rolle des durchgeknallten Antihelden dem Hollywood-Star Joaquin Phoenix in Venedig den Goldenen Löwen eingebracht. Am 10. Oktober kommt "Joker" ins Kino. Aber schon jetzt wird heftig darüber diskutiert. Im Mittelpunkt des Psychothrillers steht Arthur Fleck, ein labiler Verlierertyp, der sich als Clown über Wasser hält, seine kranke Mutter pflegt und von einer Karriere als Comedian träumt. Von Sozialarbeitern betreut, verfällt er immer mehr dem Wahnsinn. Als er mit einem geschenkten Revolver drei Yuppie-Typen erschießt, setzt er einen Gewaltexzess in Gang. Kritiker und Vorab-Zuschauer sind gespalten: Die einen feiern "Joker" als Meisterwerk, die anderen warnen vor der Gewaltverherrlichung. Westart über einen Film, der polarisiert.

Josephine, Marilyn und Marlene: Alice Francis' Plastik-Pinart:
Sie ist die Königin des Elektroswings und tourt seit 2012 mit ihrer Band durch die Welt. Jetzt macht Alice Francis auch Kunst – und zwar aus Müll. "Goldielocks, mein musikalischer Partner, und ich waren entsetzt über die Berge von Plastik, die wir überall fanden." 2016 fingen sie an, für die Kostüme und Kulissen ihres Musikvideos "Beatptized" Plastikmüll zu verwenden. Jetzt hat sie die Idee weitergesponnen und einen außergewöhnlichen Kalender kreiert. Sie pulte Kronkorken am Rheinufer aus der Erde, sammelte Plastikflaschen und Verpackungsmaterial und stellte aus dem Abfall die legendären Outfits berühmter Frauen nach. In den fantastischen Plastikkostümen und typischen Posen von Josephine Baker, Marilyn Monroe und Marlene Dietrich ließ sie sich von Sarah Tröster fotografieren. So entstand der "Zerowaste Pinart- Kalender", dessen Erlös an eine Zerowaste-Organisation geht.

"Remote Control": die Künstlerin Louisa Clement in Aachen:
Ihre Aufnahmen von Schaufensterpuppen verführen und verstören zugleich. "Gliedermenschen" heißt eine ihrer Serien, "Heads" und "Avatars" zwei andere. Die gespenstisch-gleißenden Körper lassen spüren, wie unsere Welt zwischen Künstlichkeit und Realität changiert. Louisa Clement, 1987 in Bonn geboren, hat als Meisterschülerin von Andreas Gursky an der Kunstakademie Düsseldorf studiert. 2013 erhielt sie das Max-Ernst-Stipendium. Mittlerweile gilt sie als Shootingstar der Kunstszene. Jetzt hat sie eine große Ausstellung im Ludwig Forum Aachen. Bis zum 26. Januar 2020 sind Fotografien, Videos, Installationen, Skulpturen und Virtual-Reality-Arbeiten zu sehen. Westart hat Louisa Clement in Aachen getroffen.
(WDR)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 05.10.2019, WDR
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