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Der Nationalpark Hainich ist gleich um die Ecke, rings um den Ort sind Wiesen und Felder und die alten Bauernhöfe machen die Idylle von Flarchheim perfekt. Das Dorf gehört zur Unstrut-Hainich-Gemeinde. Eine Region, in der die Landwirtschaft seit jeher eine große Rolle spielt. Umso mehr sind die Folgen der Trockenheit zu spüren. Die Kartoffelernte fällt in diesem Jahr mäßig aus. Dabei gibt es hier gute Lößböden, also eigentlich beste Voraussetzungen. Was moderne Erntemaschinen und Traktoren beackern, ging früher nur mit Pferden auf den Feldern. Noch heute gibt es viele Pferde in dem 480-Einwohner-Dorf und einen Reitverein. Der muss ein Turnier und Kutschfahrertreffen vorbereiten. Deswegen stehen am Samstag ein Arbeitseinsatz an der Reithalle und das Springtraining auf dem Programm. Die Hainich-Küche grillt am Sonntag für die Übung vom Feuerwehrnachwuchs, im historischen Backhaus wird süß und deftig gebacken und die Flarchheimer Motorradfreunde treffen sich zu einer Ausfahrt. Auch der Gesangsverein unternimmt einen Sonntagsausflug auf einem Hänger an einem Lanz Bulldog - in Richtung Nationalpark Hainich natürlich.
(mdr)
Aus Flarchheim in Thüringen