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Der neunjährige Kjell ist Schalke-Fan und begeisterter Nintendo-Spieler. Wie Superman würde er gern fliegen. Aber die unheilbare Krankheit Duchenne-Muskeldystrophie raubt ihm seine Kraft. Kjell wird die Pubertät nicht überleben. Für seine Eltern und die beiden Brüder ist es Alltag und Ausnahmezustand zugleich: das Leben mit einem Kind, dessen Krankheit täglich voranschreitet. Der Film begleitet ein Jahr lang den Alltag von Familie Lütgenhaus. Mutter Sandra kümmert sich hauptsächlich um Kjells Pflege. Die Geschwister Julien (12) und Keanu (11) helfen, so gut sie können. Vater Andreas arbeitet im Schichtdienst und kann sehr schlecht mit der Krankheit umgehen. Die Familie lebt in einer Mietwohnung, die alles andere als behindertengerecht ist. In den Ferien fahren die Geschwister mit Mutter Sandra ins Kinder- und Jugendhospiz Bethel oder spielen im Schrebergarten hinter dem Haus.
(3sat)