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42

Weltbilder

D, 1991–

Weltbilder
NDR
Serienticker
  • 42 Fans
  • Serienwertung0 14591noch keine Wertungeigene: –
12

Folge 12 (2019/2020)

Folgeninhalt
Polen: Rentner rettet Wald
Autor: Olaf Bock
Der 70-jährige Waldemar Wozniak ist leidenschaftlicher Jäger. Doch die Wälder rund um seine Heimatstadt Swidnica (Schweidnitz) sind zugemüllt. Jahrelang haben einige von Wozniaks Mitbürgerinnen und Mitbürger den Wald zur wilden Müllkippe gemacht. Statt seinem eigentlichen Hobby zu frönen, der Jagd, begibt sicher der Rentner nun regelmäßig in den Wald und sammelt Müll: "Man findet hier alles Mögliche, Teile von Blinkern, Reifen, Gummiteile, es ist schon eine ganze Menge. Wenn ich den Wald hier sauber gemacht habe, werden es etwa fünf bis sechs Tonnen Müll sein." Den Müll türmt er dann auf zu großen Haufen, um ihn später abzutransportieren. Aber selbst für ihn gibt es Grenzen. Manches ist schlicht zu schwer für den älteren Umweltschützer. So zum Beispiel hat er Autoreifen entsorgt. Dazu hat er sich Hilfe bei der Feuerwehr geholt. Feuerwehrmann Mikolaj Blant hat großen Respekt vor Waldemar Wozniak und seiner Arbeit: "Als Feuerwehr sind wir zum Helfen da. Egal, ob es bei einem Unfall ist, wo wir menschliches Leben retten oder auch hier, wo wir diesen Mann mit seiner besonderen Initiative unterstützen. Wir räumen auf und retten dabei die Umwelt."

USA: Happy End nach Abschiebung
Autorin: Claudia Buckenmaier
Schon einmal hat "Weltbilder" über Rose aus Texas berichtet, deren Ehemann José nach El Salvador abgeschoben worden war. Er war einer der Ersten unter der Regierung Trump, festgenommen und abgeführt wie ein Krimineller vor den Augen der Tochter. Obwohl er schon im Alter von 15 Jahren in die USA gekommen war, hatte er sich nicht rechtzeitig um die Aufenthaltsgenehmigung gekümmert. Seine Ehefrau war von jetzt auf gleich auf sich allein gestellt, musste mit einem Gehalt die beiden Kinder und das Haus versorgen. Und sie hat gekämpft, damit ihr Mann zurückkommen kann. Ihre Hartnäckigkeit hatte USA-Korrespondentin Claudia Buckenmaier beeindruckt, sie hat das Schicksal der Familie weiterverfolgt. In "Weltbilder" erzählt sie das Happy End der Geschichte: José konnte nach Texas zurückkehren, das zehnjährige Einreiseverbot wurde aufgehoben. Und nun kümmert er sich gemeinsam mit seiner Ehefrau Rose um andere Familien, denen es ähnlich ergangen ist, wie ihnen.

Marokko: Kampf um Gleichberechtigung
Autorin: Natalia Bachmayer
Ein Haushalt ohne Mann reicht in Marokko für den sozialen Abstieg. Das hat auch Fatima Zahara erleben müssen, nachdem ihr Vater vor vielen Jahren starb. Ihre Mutter konnte die Kinder kaum durchbringen, Fatima musste die Schule abbrechen, um mitzuverdienen. Jetzt aber kann sie hoffen, wieder zurück in die marokkanische Gesellschaft zu finden. Ein Modellprojekt ist ihre Chance: "Jetzt habe ich mein eigenes Geld. Alles hat sich verändert", sagt sie. Im Frauenrestaurant von Marrakesch lernen ehemalige Dienstmädchen, geschiedene Frauen und Witwen, wie man professionell für Gäste kocht. In der patriarchalen Gesellschaft Marokkos haben unabhängige Frauen keinen einfachen Stand, trotz gesetzlich festgeschriebener Gleichstellung der Geschlechter. Im Frauenrestaurant lernen Fatima und die anderen, wie sie mit der Ausbildung ihren Platz in der marokkanischen Gesellschaft finden und behaupten können.

Laos: Bücherboot begeistert Kinder
Autorin: Sandra Ratzow
Ein Fünftel aller Laoten sind Analphabeten. Besonders auf dem Land gehen die Kinder oft nur bis zur dritten Klasse in die Schule, in simplen Gebäuden mit nur einem Raum und einem Lehrer, der per Boot durch den Wald anreisen muss. Und Bücher sind auf dem Land auch kaum zu bekommen. Um den Kindern dort trotzdem Freude am Lesen zu vermitteln, hat ein amerikanischer Vietnamkriegsveteran eine mobile Bibliothek gegründet. Mit zwei Booten fahren er und sein Team über den Mekong, um Bücher in die entlegensten Orte des Landes zu bringen. Die Boote sind so beliebt, dass sie von den Kindern mit Jubelschreien und Liedern begrüßt werden.

Österreich: Wie viel Umweltschutz verträgt das Alpenland?
Autor: Christian Limpert
Das Tal Montafon in Vorarlberg liegt gut 600 Kilometer westlich von Wien und ist damit das Tal mit der größten Entfernung zur österreichischen Bundeshauptstadt. "Manche Wiener wissen nicht einmal, dass es dieses Tal gibt", sagen die Einheimischen. Dennoch: Die Themen, die die Menschen im Tal derzeit bewegen, stehen sinnbildlich für das, was viele Menschen in Österreich umtreibt. Wie lässt sich Umwelt- und Klimaschutz vereinbaren mit den wirtschaftlichen Interessen der Region, insbesondere dem Tourismus. So beklagen die Bauern im Montafon, dass immer mehr Fläche für Hotelneubauten, Skilifte und Parkplätze geopfert werde, während ihnen im engen Tal bereits jetzt der Platz fehle für Tiere und Ställe. Und im Örtchen Sankt Gallenkirch ist ein erbitterter Streit entbrannt um einen geplanten Speicherteich im Skigebiet, dessen Bau durch das Eingreifen der Vorarlberger Grünen vorerst gestoppt wurde. Auch der Verkehr ist im Montafon längst zum Problem geworden: Während unter der Woche vor allem die Pendler auf dem Weg zur Arbeit in die Städte Feldkirch oder Dornbirn die einzige Zufahrtsstraße ins Tal verstopfen, sind es an den Wochenenden vor allem die Tagespendler, die im Montafon die schnelle Erholung suchen.
(NDR)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Di, 12.11.2019, NDR
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