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"In den 1950er und 60er Jahren war man sich unter Pädagogen und Erziehern einig, dass man Kinder vor allem davor bewahren sollte, überhaupt fernzusehen. Und es war im Grunde erst die ‚Sesamstraße', die da zu einem Umdenken führte", sagt Karl-Heinz Grossmann, der ehemalige Hauptabteilungsleiter des Kursus- und Bildungsprogramms des NDR Fernsehen. Mehr als 15 Jahre hat Grossmann für den NDR gearbeitet. Er baute das Fernsehprogramm des NDR auf, war persönlicher Referent des Intendanten und holte die "Sesamstraße" ins deutsche Fernsehen. Alles ein großes Experiment so könnte man Grossmanns Zeit beim dritten Programm damals beschreiben. Warum der gelernte Jurist am Ende doch noch in der NDR Rechtsabteilung landete und rückblickend sagen würde: "Wir haben viele Fehler gemacht" erzählt er selbst im Interview mit Hans-Jürgen Börner.
(NDR)