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32

Westart

D, 2001–

Westart
  • 32 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
16

Folge 16 (2019/2020)

Folgeninhalt
Zeitenwende. Westart zu Gast im Peter-Behrens-Bau in Oberhausen:
Die "Roaring Twenties" des letzten Jahrhunderts – das waren Charleston und Bubikopf, Exzess und Glamour, aber auch Armut, Angst und Unsicherheit. Gerade erleben sie in der Serie "Babylon Berlin" ein großes Comeback. Ein Symbol für Aufbruch und Neuanfang war auch das Lager- und Verwaltungsgebäude, das der Stararchitekt Peter Behrens 1920 für die Gutehoffnungshütte in Oberhausen entwarf. Heute beherbergt es das Sammlungsdepot des LVR-Museums. Noch bis zum 23. Februar ist dort die Ausstellung "Nützlich & Schön" über Produktdesign vor hundert Jahren zu sehen. Die Zwanziger als Zeitenwende: Westart spricht mit Caroline Lerch, Textilrestauratorin beim LVR Oberhausen, über Stil und Mode und mit Thorsten Scheer, Kunst- und Bauhistoriker an der Peter Behrens School of Arts in Düsseldorf, über die Bedeutung des großen Architekten und Designers.

Peter Behrens. Meister der Vielfalt:
Peter Behrens hielt das Hauptlagerhaus in Oberhausen für sein bestes Gebäude, "an dem es mir gelungen ist, meine Kunstanschauungen am klarsten zu verwirklichen". 1868 in Hamburg geboren, wurde er um die Jahrhundertwende zum Pionier der Reformbewegung in Kunst, Architektur und Design. Er prägte den Bauhausstil, erfand das "Corporate Design", brachte Technik und Kunst zusammen und war Lehrer von Walter Gropius, Mies van der Rohe und für kurze Zeit auch von Le Corbusier. An Rhein und Ruhr hat er zahlreiche Spuren hinterlassen: unter anderem die Trauerhalle in Hagen, das Mannesmann-Haus in Düsseldorf, Villen und Wohnhäuser und natürlich das Zentrallager in Oberhausen, wo heute eine Dauerausstellung an ihn erinnert.

Der Sound der wilden Zwanziger. Das Moka Efti Orchestra auf Tournee:
Sie haben nicht nur den Tanzpalast in "Babylon Berlin" zum Kochen gebracht. Die Vollblutmusiker vom Moka Efti Orchestra erobern auch im richtigen Leben Konzerthallen und Clubs. Mit der Musik der wilden Zwanziger – Charleston, Big Band, Hotjazz – treffen sie den Nerv der Zeit. Und wenn Sängerin Severija "Zu Asche, zu Staub" intoniert, spürt man, wie die Luft vibriert. In den nächsten Tagen erscheint das erste Album des Moka Efti Orchestra. Und auf seiner Deutschlandtour macht es auch im Westen Station: am 9. März in Essen und am 12. März in Köln.

Glückliche Tiere. Der Dokumentarfilm "Butenland":
Ein Altenheim für "nutzlos" gewordene Nutztiere, ein Bauernhof, auf dem die "Ausrangierten" in Ruhe alt werden können: das ist die Idee von Hof Butenland. Jan Gerdes, ein ehemaliger Milchbauer, und die Tierschutzaktivistin Karin Mück haben ihn auf der Halbinsel Butjadingen hoch im Norden gegründet. Der in Münster lebende Filmemacher Marc Pierschel hat die beiden und ihre Tiere mehr als zwei Jahre mit der Kamera begleitet. Hof Butenland ist eine Gemeinschaft auf Augenhöhe, in der Mensch und Tier Glück und Trauer teilen. Ein radikaler Gegenentwurf zur Massentierhaltung, der das Prinzip Nutztier grundsätzlich in Frage stellt. Am 6. Februar kommt der Film "Butenland" in die Kinos.

"Verrückt nach Angelika". Kunstausstellung in Düsseldorf:
Sie war ein Superstar des 18.Jahrhunderts: Angelika Kauffmann. Künstlerin, Kosmopolitin, Influencerin. "Die ganze Welt ist verrückt nach Angelika", schrieb ein dänischer Verehrer 1781, und Goethe schwärmte: "Sie hat ein unglaubliches und als Weib wirklich ungeheures Talent." 1741 in Chur geboren, wurde Angelika Kauffmann schon in jungen Jahren als Wunderkind gefeiert. Nach Erfolgen in Mailand, Florenz, Bologna und Rom zog sie 1766 nach London. Der Adel in England war begeistert von der jungen Künstlerin, und nicht nur in England: Wer in Europa auf sich hielt, ließ sich von "Miss Angel" porträtieren. Bald setzte sie sich auch in der männlich dominierten Historienmalerei durch und wurde mit ihren facettenreichen Selbstporträts stilbildend für eine ganze Epoche. Als sie 1807 in Rom starb, begleitete sie ein imposanter Trauerzug zu ihrer letzten Ruhestätte. Der Kunstpalast Düsseldorf widmet ihr bis zum 24. Mai eine große Ausstellung mit rund 100 Werken, von denen viele erstmals öffentlich zu sehen sind.

Das Bildungsparadox. Der Soziologe Aladin El-Mafaalani im Gespräch:
Bildung, soziale Ungleichheit und Integration, das sind die großen Themen von Aladin El-Mafaalani. Er forscht zu Fragen der Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft und ist seit Juli 2019 Professor an der Universität Osnabrück. In diesen Tagen erscheint sein neues Buch "Mythos Bildung", in dem er mit Klischees und Vorurteilen aufräumt. Was können wir durch Bildung erreichen, was nicht und welche Schlüsse sollten wir daraus ziehen? Wie kommt es, dass mehr Bildung nicht automatisch zu mehr Gerechtigkeit führt? Und was müssen wir tun, um die Chancengleichheit zu erhöhen? Darüber hat Westart mit dem Soziologen gesprochen.
(WDR)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 01.02.2020, WDR
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