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Elon Musk, der amerikanische Unternehmer, der den Mars kolonisieren will, verbreitet Panik unter Astronomen: Eine im Mai 2019 gestartete Flotte von 60 Satelliten stört den Sternenhimmel. Und das ist erst der Anfang. Musk hat die Erlaubnis der Federal Trade Commission, 12.000 weitere Satelliten zu starten und die Genehmigung für 30.000 weitere beantragt. Mit dem Ziel eines globalen Hochgeschwindigkeits-Internets schießt das Starlink-Programm, das von SpaceX-Raketen angetrieben wird, diese Satelliten ins All. Damit kommt Musk den Teleskopen der Astronomen ins Gehege. Es kam sogar beinahe zu einer Weltraumkatastrophe, als eines seiner Flugobjekte kurz vor der Kollision mit einem anderen der ESA, der Europäischen Weltraumorganisation, stand. Der britische Magnat Richard Branson kündigte seinerseits die Abflugdaten seiner Flüge für den Weltraumtourismus an, gleichzeitig mit seinem Wunsch, Virgin Galactic an die Börse zu bringen. Jeff Bezos, Chef von Amazon, propagiert sein Projekt Blue Origin. Facebook und Google bleiben nicht aus: Sie arbeiten aktiv an ihren Plänen, den Weltraum zu erobern. Sehen wir eines Nachts nach oben mehr Satelliten und Raketen als Sterne?
(arte)
Länge: ca. 26 min.