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Als Adolf Eichmann 15 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in seinem Versteck in Argentinien aufgespürt und nach Israel gebracht wurde, war die Dimension dieses Ereignisses noch nicht abzusehen. In der jungen Bundesrepublik Deutschland wollte man die NS-Geschichte hinter sich lassen, noch bevor man sich überhaupt mit ihr beschäftigt hatte. Auch im jungen Staat Israel beschäftigte man sich kaum mit dem Holocaust: Man wollte nach vorne schauen.
(ARD-alpha)
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