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Asia Bibi: Wegen Gotteslästerung in Pakistan zum Tode verurteilt
"Ich erinnere mich nicht gut an Daten. Aber es gibt Tage, die man nicht vergisst, z. B. Mittwoch, den 9. Juni 2010." An diesem Tag trat die pakistanische Feldarbeiterin Asia Bibi ihre neunjährige Gefängnisstrafe an, die von schweren Demütigungen geprägt war. Zuvor war die Christin wegen Gotteslästerung zum Tode verurteilt worden, weil sie Wasser aus einem von Muslimen genutzten Brunnen getrunken hatte. Sie wurde zum Symbol der Bekämpfung von Fanatismus und hat nun in Frankreich Asyl beantragt. Gemeinsam mit der Journalistin Anne-Isabelle Tollet erzählt sie in Enfin Libre! ihre Geschichte. Asia Bibi ist bei uns im Studio zu Gast.
Frankreichs Rentenreform: Édouard Philippe könnte der Parlamentsdebatte ein Ende setzen
In der Nationalversammlung wurde mit der Prüfung des Gesetzentwurfs zur Einführung eines universellen Rentensystems begonnen. Die Regierungsmehrheit wirft der Opposition jedoch vor, die demokratische Debatte durch die Einreichung von Änderungsanträgen zu sabotieren. Durch die Anwendung von Artikel 49-3 der Verfassung, der die Annahme eines Gesetzesentwurfs ohne Abstimmung im Parlament vorsieht, könnten Édouard Philippe und Emmanuel Macron das Verfahren beschleunigen, das Image der Regierung würde jedoch geschwächt. Ist dieses Rechtsinstrument in der Demokratie unverzichtbar und notwendig oder handelt es sich um eine demokratische Atombombe?
"Ich erinnere mich nicht gut an Daten. Aber es gibt Tage, die man nicht vergisst, z. B. Mittwoch, den 9. Juni 2010." An diesem Tag trat die pakistanische Feldarbeiterin Asia Bibi ihre neunjährige Gefängnisstrafe an, die von schweren Demütigungen geprägt war. Zuvor war die Christin wegen Gotteslästerung zum Tode verurteilt worden, weil sie Wasser aus einem von Muslimen genutzten Brunnen getrunken hatte. Sie wurde zum Symbol der Bekämpfung von Fanatismus und hat nun in Frankreich Asyl beantragt. Gemeinsam mit der Journalistin Anne-Isabelle Tollet erzählt sie in Enfin Libre! ihre Geschichte. Asia Bibi ist bei uns im Studio zu Gast.
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In der Nationalversammlung wurde mit der Prüfung des Gesetzentwurfs zur Einführung eines universellen Rentensystems begonnen. Die Regierungsmehrheit wirft der Opposition jedoch vor, die demokratische Debatte durch die Einreichung von Änderungsanträgen zu sabotieren. Durch die Anwendung von Artikel 49-3 der Verfassung, der die Annahme eines Gesetzesentwurfs ohne Abstimmung im Parlament vorsieht, könnten Édouard Philippe und Emmanuel Macron das Verfahren beschleunigen, das Image der Regierung würde jedoch geschwächt. Ist dieses Rechtsinstrument in der Demokratie unverzichtbar und notwendig oder handelt es sich um eine demokratische Atombombe?
(arte)
Länge: ca. 46 min.