Essen vom Fließband

Moderator Gregg Wallace ist in Leeds in einer riesigen Matratzenfabrik, in der täglich 600 federnde Betten hergestellt werden. Er verfolgt die Produktion von Taschenfederkernmatratzen von der Ankunft des harten Stahls bis hin zur Auslieferung der weichen Bettwaren. Dabei erfährt er, wie Metallstücke zu dünnen Drähten gestreckt und zu Federn gewickelt werden, die in einzelne Taschen gelegt werden. Und wie die Matratzen mithilfe von Naturfasern wie Hanf und Wolle so konstruiert werden, dass sie den Schweiss vom Körper ableiten.
In der Zwischenzeit erfährt Cherry Healey, ob es von Vorteil ist, ein Nachmittagsschläfchen zu halten. Sie trifft sich mit einem Schlafforscher, der ihr sagt, dass man sich Zeit für ein Nickerchen nehmen sollte, anstatt nach einer Tasse Kaffee zu greifen. 20 Minuten sind die optimale Zeit für ein Nickerchen - je länger, desto grösser die Gefahr, in einen Tiefschlaf zu fallen, aus dem man nur schwer wieder erwacht. Und sie besucht eine Schafsfarm, wo sie sieht, wie Wolle geschoren wird, und entdeckt ihre erstaunlichen antibakteriellen und feuerhemmenden Eigenschaften, die sie zum Auskleiden einer Matratze prädestinieren.
Die Historikerin Ruth Goodman erforscht die Ursprünge der modernen Matratze. Sie legt sich auf einen mit Stroh gefüllten Sack, auf dem die unteren Schichten im Mittelalter geschlafen haben, und erfährt, wie Stahl unsere Schlafgewohnheiten verändert hat. Und sie erfährt, wie ein berühmter skandinavisch inspirierter Haushaltswarenladen für die anhaltende Liebesbeziehung mit der Bettdecke verantwortlich ist.