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Tiere kommunizieren auf unendlich viele Arten miteinander. Doch die akustische Kommunikation ist der sicherste und schnellste Weg der Verständigung im Tierreich. Wissenschaftler aus aller Welt erforschen die Kommunikation der Tiere. Daraus entstand eine neue, eigenständige Disziplin: die Bioakustik oder Tierstimmenforschung. Von den Meerestiefen vor der Südspitze Afrikas bis zu den Weiten der kanadischen Prärie - in der dreiteiligen Reihe gewähren Tierstimmenforscher auf fünf Kontinenten Zutritt zu ihren Freilichtlaboren: Sie vermitteln faszinierende Einblicke in ein unbekanntes und kurioses Reich der Töne. Die Kamera begleitet sie auf ihren vielfältigen Klangreisen - unter Wasser, zu Lande und in der Luft. Der zweite Teil erkundet das Reich der Lüfte: Andréa Thibault erforscht die Sprache der südafrikanischen Kaptölpel auf Bird Island. Der Tierstimmenforscher Thierry Aubin erklärt Überraschendes: Sperlinge vermitteln beim Singen Informationen über ihre Identität, ihr Alter, ihre geografische Herkunft und sogar über ihre Absichten, sich zu paaren. James Hare befasst sich mit Pfauen. Sie stoßen laute Schreie aus, verfügen aber bei der Balz noch über eine andere erstaunliche Form zu kommunizieren.
(arte)
ursprünglich für den 10.04.2020 angekündigt
Länge: ca. 43 min.