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Die Dokumentation berichtet vom Leben in der geteilten Metropole Ende der 50er Jahre. Autorin Heike Nelsen-Minkenberg hat Zeitzeugen aufgespürt, deren Schicksale die Zeit widerspiegeln. Mit der Schauspielerin Hannelore Cremer taucht der Film in die glamouröse Welt von Film und Theater in den 50er Jahren ein. Thomas Frankenfeld, der Sohn von Peter Frankenfeld, lässt die Gründerjahre des Fernsehens in Deutschland Revue passieren. Er gibt Einblick in das Privatleben seiner Eltern und anderer großer Fernsehstars. Klaus Köstel ist ein Peter-Kraus-Fan der ersten Stunde. Er berichtet von seinen Autogrammjagden in den Musikklubs der Zeit und schildert, wie er mit den sogenannten "Halbstarken" aneinandergeriet. Verschiedene Jugendgruppierungen sind auf dem Weg der Selbstfindung, sie setzen sich von der Generation ihrer Eltern ab, durch eigene Musik, eigene Idole und eine eigene Mode. Politische und gesellschaftliche Themen wie der Kampf um Gleichberechtigung, die Rechte unehelicher Kinder oder alleinerziehender Mütter werden durch prominente Gesprächspartnerinnen wie die Rallyefahrerin Heidi Hetzer und die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth nahegebracht. Das alles eingebettet in den zeithistorischen Kontext der Berlin-Krise, als Kreml-Chef Chruschtschow forderte, den Westteil der Stadt von der Bundesrepublik zu lösen, was die Angst vor einer zweiten Berlin-Blockade und einer möglicherweise atomaren Eskalation schürte.
(ZDF)
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Deutsche TV-Premiere: So, 18.03.2018, ZDF