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Der Weg zurück in die Normalität ist um einen großen Schritt weiter: Die Ausgangsbeschränkungen sind gefallen, fast alle Geschäfte haben wieder offen, es wird allerorten massenweise geshoppt, die Schulen beginnen wieder ihren Betrieb. Die Infektionszahlen sind überschaubar, es gibt nur mehr wenige, die angesteckt sind oder an Covid 19 erkrankt sind. Ab jetzt ist mehr die Eigenverantwortung, denn das harte Reglement gefragt, um das Corona-Virus auch weiterhin so in Schach zu halten. Jetzt kommt es vor allem auf die Bereitschaft eines jeden an, Maskenpflicht, Abstand und Hygiene einzuhalten. Doch viele fragen sich: Warum müssen wir weiterhin so vorsichtig sein und uns einschränken lassen angesichts der geringen Zahl von Infizierten? Wie gehen wir damit um, dass die Gefahr nicht wirklich zu sehen und zu spüren ist, sondern nur mehr davor gewarnt wird? Wie verändert das unseren Umgang mit der Bedrohung, wenn wir uns nun vor allem eigenverantwortlich verhalten sollen, statt zu tun, was uns das Gesetz vorschreibt? Wie halten wir es mit der wiedergewonnenen Freiheit im Schatten der Bedrohung einer zweiten Welle? Oder anders: War und ist das Alles überhaupt notwendig gewesen? Laufen wir wirklich Gefahr, eine zweite Welle zu erleben? Und wenn diese kommt: Wie soll das Land einen zweiten Lockdown wirtschaftlich überleben?
(ORF)