Folgeninhalt
"Die gegenwärtige Corona-Situation ist eine tolle Chance, die Arbeitswelt neu zu gestalten", freut sich die Geschäftsführerin der Leipziger Firma Avilox Regina Köhler. Seit sieben Jahren sind ihre Mitarbeiter mobil und dezentral tätig und beraten Unternehmen unter anderem auch bei der Einführung von Home-Office. Die Hauptgeschäftsführerin der Erfurter IHK Dr. Cornelia Haase-Lerch befürwortet Home-Office, wenn es den Interessen der Unternehmen dient, lehnt die Forderung von Arbeitnehmern nach einem Recht auf Home-Office jedoch ab. Die Medienforscherin Sabria David meint, dass momentan viele einen "Corona-Crashkurs-Digitalisierung" durchlaufen. Das im Zuge der Schutzmaßnahmen zur Pandemiebekämpfung eingeführte Home-Office könne man nicht einfach so weiterlaufen lassen. Sie fordert klare Richtlinien, Strukturen und ausformulierte Erwartungshaltungen. Wo liegen die Unterschiede zwischen Home-Office und Mobilem Arbeiten? Sind diese flexiblen Arbeitsformen Fluch oder Segen? Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer von Home-Office profitieren können? Wie sieht es mit der Datensicherheit aus? Diese und andere Fragen diskutieren die Moderatoren Dr. Andreas Menzel und Lars Sänger mit ihren Gästen.
(mdr)