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Nicht nur in Österreich werden Fragen laut, wie lange der Shutdown anhalten soll und welche Pläne für den Arbeitsmarkt und die heimische Wirtschaft umgesetzt werden. Es gibt nicht die Entscheidung zwischen Gesundheit und wirtschaftlichem Überleben, es muss beides Hand in Hand gehen. Sind wir dafür gerüstet? Und welche Konflikte brechen gerade auf, zwischen Arbeit im sicheren Homeoffice und Dienstleistern im Handel und Handwerkern auf Baustellen? Zwischen Supermärkten und Discountern, die ihren Wettbewerbsvorteil knallhart ausnutzen und dem Einzelhandel im Zwangs-Shutdown das Wasser abgraben. Sie alle werden in den Schatten gestellt, von Großkonzernen, die wissen wie Krise geht: Onlineriesen profitieren, melden Rekordumsätze und zahlen hierzulande keine Steuern. Andere Firmen wie Adidas, Deichmann und H&M stoppen Mietzahlungen für ihre geschlossenen Geschäfte und profitieren vom Onlinegeschäft. Denn Förderanträge können erst nach Ende des Shutdowns eingereicht und bearbeitet werden. Das ist allerdings immer noch nicht absehbar und welcher Betrieb kann mit Eigenmitteln über einen undefiniert langen Zeitraum laufende Kosten und Kredite bezahlen? Großbritannien ist von den Ratingagenturen schon herabgestuft worden. Was blüht uns in Österreich, wo aktuell eine Sammelklage gegen das Land Tirol wegen der Ansteckung von hunderten Skitouristen mit Covid-19 angestrengt wird?
(Servus TV)