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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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02

Folge 2 (2016/2017)

Folgeninhalt
Die Hoffnung war mal grün - Warum Frankfurt ein wichtiges Versuchslabor für "Die Grünen" und ihre Bundespolitik war.
Sie kämpften für Umweltschutz und gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens - und hatten sehr schnell politisch Erfolg: Vor 35 Jahren zogen die "Grünen" das erste Mal in Frankfurts Stadt-Parlament ein. Kritisch beäugt von den etablierten Parteien, begannen sie von hier aus ihr Projekt, erst Hessen und dann die Bundesrepublik umzukrempeln. Über diese Anfangszeit hat der Journalist Claus-Jürgen Göpfert nun ein Buch geschrieben: Darin erzählt er wie aus verschiedenen sozialen Bewegungen 1980 die Protestpartei "Die Grünen" entstand. Göpfert konzentriert sich dabei auf die Geschichten in Frankfurt, weil hier wichtige Politiker wie Joschka Fischer, Daniel Cohn-Bendit und Jutta Ditfurth ihre ersten politischen Schritte wagten. So lässt er die Studentenproteste, den Häuserkampf im Westend und das Waldhüttendorf vor den Toren der Stadt wieder auferstehen. Die Main-Metropole - so eine These aus dem Buch - war ein Versuchslabor für die junge Partei. Hier wurden die Kämpfe zwischen Realpolitikern und Fundamentalökologen ausgetragen: Soll man Regierungsverantwortung übernehmen oder nicht? "hauptsache kultur" begibt sich mit dem Autor in Frankfurt auf Spurensuche, trifft Zeitzeugen aus den Anfängen. Und stellt mit Blick auf die Geschichte auch die Frage: Wie wird es weitergehen mit den Grünen in Hessen?
Autor: Simon Broll.
(Claus-Jürgen Göpfert: Die Hoffnung war mal grün. Aufstieg einer Partei - Das Frankfurter Modell. Westend Verlag. Erscheint am 4.10.2016).

Hubertus Meyer-Burckhardt - Talkmaster und Medienprofi aus Kassel.
Wenn er nach seinem Beruf gefragt wird, antwortet Hubertus Meyer-Burckhardt ganz selbstverständlich: "Produzent", doch prominent geworden ist er vor allem als Talkmaster der "NDR Talkshow", die er seit mehr als 15 Jahren, mit einer Unterbrechung, moderiert. Seine Heimatstadt ist Kassel, hier ist er geboren und aufgewachsen. Er machte sein Abitur am Friedrichsgymnasium, und mit 15 Jahren bewarb er sich als Statist am Kasseler Schauspiel. "Es war wie ein Musenkuss", schwärmt Hubertus Meyer-Burckhardt über die Welt, die sich ihm damals am Theater eröffnete, "so als wenn man einen Menschen trifft, in den man sich schock-verliebt." Von da an wusste er, dass er für andere bürgerliche Berufe nicht mehr in Frage kommt, sagt er. So wurde er Theaterregisseur, Filmproduzent, Moderator und Buchautor. Und noch immer übt er alle Berufe mit Leidenschaft aus. Heute lebt er in Hamburg, doch nach Kassel kommt er immer gern zurück, ist befreundet mit dem Oberbürgermeister Bertram Hilgen und stolz, dass sich seine Geburtsstadt so gut entwickelt hat. "hauptsache kultur" hat Hubertus Meyer-Burckhardt, der in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag gefeiert hat, in Kassel getroffen und ist mit ihm zu den Orten gegangen, die für ihn prägend waren.
Autorin: Christine Romann.

Das Eurozeichen in Frankfurt - Kann das weg?
Christian Saehrendt ermittelt. Einst Symbol für die gemeinsame Währung, inzwischen geliebtes Hassobjekt ihrer Gegner: die "Euro-Skulptur" vor der ehemaligen EZB am Willy-Brandt-Platz polarisiert. Schon vor dem Umzug der Europäischen Zentralbank ins Frankfurter Ostend 2015 wurde Kritik an der Skulptur des für seine farbenfrohen Plastiken bekannten Nauheimer Künstlers Ottmar Hörl laut. Gerade im Zuge der Finanzkrise von 2008 empfanden nicht wenige Bewohner der Stadt, darunter auch Kulturschaffende, das Objekt als deplatziert und hätten es lieber ins nächstgelegene Museum verfrachtet. Noch steht das 2001 zur Einführung der europäischen Gemeinschaftswährung errichtete übergroße Eurozeichen mit den 12 Sternen an seinem angestammten Platz - und ist zum beliebten Fotomotiv geworden. Die Schwester-Skulptur am Frankfurter Flughafen wurde bereits vor vier Jahren aufgrund des eklatanten Sanierungsbedarfs entfernt. Ist das Kunstwerk also reif für den Schrottplatz? Christian Saehrendt ermittelt!
Autorin: Tanja Küchle.

Prekäre neue Welt - Die Abstiegsgesellschaft.
Es ist ein scheinbarer Widerspruch: seit Jahren sinken in Deutschland die Arbeitslosenzahlen, doch die Abstiegsangst - vor allem in der Mittelschicht - nimmt zu. Eines der zentralen Versprechen der "alten Bundesrepublik" war die Möglichkeit des sozialen Aufstiegs. Das funktioniert nicht mehr. Oliver Nachtwey, vom renommierten Frankfurter Institut für Sozialforschung, analysiert nun in seinem Essay "Die Abstiegsgesellschaft" die Ursachen und beschreibt die Folgen für unsere Gesellschaft, unser Leben. "hauptsache kultur" hat ihn getroffen.
Autor: Joachim Gaertner.

Eine nordhessische Krimiautorin entdeckt ihre Heimat neu: War Wickenrode bei Kassel ein "braunes" Musterdorf?
Die Idylle täuscht. Hinter den schmucken Fachwerkfassaden, unter gemütlichen Dächern spielte sich Grauenvolles ab: Ein brutaler Mord aus dem Jahr 1938 an einem verhassten Großbauern wird niemals aufgeklärt. Erst Mitte der 60er Jahre, nachdem erneut eine Leiche auftaucht, wird wieder ermittelt. Und dann kommt endlich Bewegung in die alten Geschichten. Die Autorin Nicole Zaspel alias Nicole Braun schreibt über ihre Heimat Wickenrode in Nordhessen Krimis und die Bewohner des kleinen Örtchens mögen, wie ihr Dorf literarisch verarbeitet wird. Doch bei den Recherchen für den aktuellen historischen Krimi stößt die Autorin auf einen alten NS-Reiseführer, der dem Leser Wickenrode als nationalsozialistisches "Musterdörfchen" empfiehlt. Ein Schock für sie, aber keine Überraschung für den örtlichen Geschichtsverein. Der schließt seine umfangreichen Recherchen demnächst ab und hält es für wichtig, die nationalsozialistische Vergangenheit aufzuarbeiten. Er unterstützt die Autorin mit vielen Informationen und Fotografien, damit sie sich ein authentisches Bild machen kann. Die Geschichte der eigenen Heimat ist eben nicht nur Idylle und gefühlvolle Seligkeit, sondern fördert manchmal schwer Verdauliches zu Tage. "hauptsache kultur" hat die Autorin Nicole Braun in Nordhessen getroffen und mit ihr über den sehr offenen Umgang mit der Heimat-Geschichte von Wickenrode gesprochen.
Autorin: Anke Schnackenberg.
(Nicole Braun:"Heimläuten" Kriminalroman, Gmeiner Verlag).
(hr-fernsehen)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 29.09.2016, hr-Fernsehen
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