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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 4 (2016/2017)

Folgeninhalt
Wenn in staubigen Heimatbüchern berührende Geschichten warten - Was Großauheimer Schüler Überraschendes zum Ersten Weltkrieg aufgespürt haben.
Sie schnitt sich eine Strähne ihres blonden Haars ab, um sie als Uhrenkette ihrem Mann mit an die Front zu geben. Sie sollte ihm Glück bringen. Glück, zu überleben. Es sind solche erstaunlichen und berührenden Geschichten, wie die von der Soldatenfrau Emma Laber und ihrem Mann Gustav, die Großauheimer Schüler aufgespürt haben. Ihre Forschungsarbeit dauerte drei Jahre und ist nun zu einer eigenen Ausstellung im Großauheimer Museum geworden. Erstmals zusammenfassend wird hier erzählt, was die Vorfahren in ihrem Städtchen bei Hanau vor gut 100 Jahren während des Ersten Weltkriegs durchmachen mussten. Erlebnisse, die, wie der Ausstellungsname schon sagt, überwiegend "Von Hoffnung, Angst und Hunger" handeln. "hauptsache kultur" hat die Ausstellung besucht und mit den jungen Menschen gesprochen, für die solche Geschichten mehr sind als nur körnige Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Außerdem begeben wir uns mit dem Kurator Wolfgang Hombach selbst auf Spurensuche und erkunden in Großauheim Orte, die heute noch vom Ersten Weltkrieg zeugen. Hombach berichtet uns davon, wie wichtig es ist, Geschichte nicht zu vergessen, und wie lohnenswert es sein kann, den Großeltern die richtigen Fragen zu stellen. "Von Hoffnung, Angst und Hunger - Großauheim im Ersten Weltkrieg" noch bis 30.10. im Museum Großauheim.
Bericht: Christiane Klopsch.

Wer bin ich? Ulay - der "bekannteste, unbekannteste Künstler" in der Schirn.
Ulay: ein Künstler auf der Flucht, so nannte ihn vor kurzem eine englische Zeitung. Seit bald 50 Jahren führt Ulay - mit bürgerlichem Namen Frank Uwe Laysiepen - das eigene Leben und Kunst radikal zusammen - auf der ständigen Suche, wer er ist: Sich selbst bezeichnet er als den "bekanntesten unbekannten Künstler". Vom Kunstbetrieb hält er sich fern, Inspiration findet er auf der Straße. Sein Körper ist sein Forschungsgegenstand - mal mehr männlich, mal stärker weiblich. Jetzt steht Ulay mit 72 Jahren vor seiner ersten großen Ausstellung, die Frankfurter Schirn zeigt einen Überblick über das Werk des Foto- und Performancekünstlers aus den Jahren 1970 bis heute. Es ist die erste Ausstellung in der Schirn, die der neue Direktor Philipp Demandt eröffnet. In Ulays Kunst geht es um Identität durch Transformation. Zusammen mit seiner damaligen Lebensgefährtin, der Künstlerin Marina Abramović, untersuchte Ulay in den 70ern und 80ern zwischenmenschliche Beziehungen, radikal, schonungslos waren ihre Performances. Ende der 80er Jahre gehen sie getrennte Wege. Wo steht Ulay heute mit seiner Suche und ewigen Frage, wer er ist? "hauptsache kultur" hat Ulay in seiner Heimatstadt Berlin und in der Frankfurter Schirn getroffen und auch mit dem neuen Direktor der Schirn Philipp Demandt gesprochen. Was ist aus dem wilden anarchischen Künstler, der nie eine Signatur haben wollte, geworden? Ulay: Life-Sized, Schirn Frankfurt, 13. Oktober - 8. Januar 2017.
Bericht: Marco Giacopuzzi.

Stephan Balkenhols "Skulptur auf goldener Kugel" in Kassel - Kann das weg? Christian Saehrendt ermittelt.
Seit 2012 bereichert sie den Turm der St. Elisabeth-Kirche: die "Skulptur auf goldener Kugel" des Bildhauers Stephan Balkenhol. Die auch als "Mann im Turm" bekannt gewordene Aluminiumfigur wurde von der Katholischen Kirche im Rahmen einer Begleitausstellung zur documenta 13 aufgestellt, gehörte aber offiziell nicht zu deren Programm. Documenta-Chefin Carolyn Christov-Bakargiev war gar nicht begeistert von dem Werk, sprach sogar im Vorfeld von einer "Bedrohung" für die documenta. Inzwischen ist die Holzskulptur nicht mehr aus Kassel wegzudenken und verleitet aufgrund ihrer Lebensechtheit immer wieder Passanten zu besorgten Anrufen bei der Polizei, da sich doch ein Mann vom Kirchturm zu stürzen drohe. Ist das nun Kunst oder kann das weg? Ein neuer Fall für Kunstermittler Christian Saehrendt.
Bericht: Tanja Küchle.

Ungläubiges Staunen - Nicolai Friedrich, der Meister der Magie.
Er zersägt keine Frauen und setzt auch nicht auf große Knalleffekte: Nicolai Friedrich ist ein Meister der Mentalmagie, einer Mischung aus Psychologie, Suggestion und Zauberkunst. Er entzündet beispielsweise ein Streichholz, indem er es nur anschaut. Oder er rät die Zahl, die sich gerade jemand ausdenkt, ohne dass sie je ausgesprochen wurde. Seit mehr als 25 Jahren schon steht der 40jährige Friedrichsdorfer als Zauberer auf der Bühne. Bereits mit fünf Jahren stapelten sich Zauberkästen in seinem Kinderzimmer. Sein ganzes Taschengeld investierte er in Zauberzubehör, erzählt er, und ein Versandkatalog für Zauberer wurde zu seiner "Kinderbibel". Inzwischen hat Nicolai Friedrich weltweit Erfolg. David Copperfield kaufte 1999 die Exklusivrechte für einen seiner Tricks. In Peking gewann er den Titel "Bester Mentalmagier der Welt", und in Indien wird er gefeiert wie ein Superstar. Sein magisches Talent habe aber nichts mit übersinnlichen Kräften zu tun, betont Nicolai Friedrich. "hauptsache kultur" hat den Magier in Friedrichsdorf getroffen. Dort stand er zum ersten Mal auf der Bühne.
(Nicolai Friedrich - Shows: 23. und 29. Oktober, Culture Club Hanau).
Bericht: Dorothea Windolf.

WOMEN: New Portraits - Die Starfotografin Annie Leibovitz in Frankfurt.
Annie Leibovitz gehört zu den bekanntesten Fotografinnen der Popkultur, angefangen hat sie als Fotojournalistin beim "Rolling Stone Magazine". Gerade reist sie in zehn Städte quer durch die Welt, und stellt dort ihre neuesten Werke aus. Nach London, Singapur, Mailand kommt sie jetzt auch nach Frankfurt, es ist ihr einziger Stopp in Deutschland. Seit 1999 arbeitet sie an der Serie "WOMEN". Auf den Bildern: selbstbewusste Frauen, starke Frauen, "andere" Frauen. Die aktuellen Fotografien der Serie reflektieren das veränderte Rollenverständnis der Frauen in den vergangenen Jahren. "WOMEN: New Portraits" zeigt, wie sich das Selbstverständnis der Frau von heute gewandelt hat. Auf den Fotos: Prominente Frauen, berühmte Frauen, Frauen, die sich durch ihre Leistung auszeichnen. Für ihre Ausstellung hat sich die Starfotografin nicht etwa eines der großen Museen in Frankfurt ausgesucht. Annie Leibovitz stellt im Brückenkopf der Frankfurter Honsellbrücke aus, hier hat der alternative Kunstverein "Familie Montez" sein Zuhause. "hauptsache kultur" trifft Annie Leibovitz an diesem ungewöhnlichen Ort und schaut nach, was die Faszination ihrer Fotografien ausmacht. Annie Leibovitz, WOMEN: New Portraits - Kunstverein Familie Montez, 14. Oktober - 6.November 2016.
Bericht: Uli Zimpelmann.
(hr-fernsehen)
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Deutsche TV-Premiere: Do, 13.10.2016, hr-Fernsehen
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