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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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06

Folge 6 (2016/2017)

Folgeninhalt
Ab in den Westen - warum Gießen für viele Ostdeutsche zum "Tor zur Freiheit" wurde:
Gießen ist die siebtgrößte Stadt Hessens, und wer schon mal dort war oder dort wohnt, der weiß, dass die Universitätsstadt an der Lahn seit Ende des Zweiten Weltkriegs für viele Menschen zum Sehnsuchtsort geworden ist. Denn hier wurden nach 1946 über 900.000 Ostdeutsche als Übersiedler, illegale Grenzgänger oder freigekaufte politische Häftlinge bis zum Fall der Mauer aufgenommen und versorgt, bis sie weiter in die anderen Bundesländer verteilt wurden. 1963, nach dem Bau der Mauer, wurde das Gießener Lager zum Zentralen "Bundesnotaufnahmelager" für alle Flüchtlinge aus der DDR ernannt. Jetzt hat sich erstmals eine Historikerin intensiv mit der Geschichte dieses besonderen Flüchtlingslagers befasst. Jeannette van Laak, selbst gebürtig aus der DDR, analysierte dabei die Lebensgeschichten und Aufnahmeerfahrungen von DDR-Zuwanderern im Gießener Lager: Wie haben sie das Lager erlebt, wie viel Kraft hat es gekostet, alles hinter sich zu lassen, und wie war der Neubeginn? War Gießen für sie wirklich ein "Sehnsuchtsort"? Und welche Parallelen gibt es zu heute? Denn seit Anfang der Neunziger Jahre dient das Gießener Lager als Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge aus aller Welt. "hauptsache kultur" hat sich mit Jeannette van Laak getroffen und auch mit einer ehemaligen DDR-Übersiedlerin. Nach über 40 Jahren besucht sie das Notaufnahmelager zum ersten Mal wieder.
Bericht: Juliane Hipp

Von Überheblichkeit und Größenwahn - Der Spielfilm "Dead Man Working" wirft einen Blick in die Frankfurter Finanzwelt:
Sie arbeiten mitten in der Stadt und doch in einer Parallelwelt: Banker, die unter extremem Druck stehen, mit Milliarden jonglieren und für Meetings rund um die Welt fliegen. Der vom Hessischen Rundfunk produzierte Spielfilm "Dead Man Working" schaut hinter die Fassaden der verspiegelten Bankentürme. Investmentbanker Jochen Walther (Wolfram Koch) ist ein Star der Branche und auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Doch plötzlich stürzt er sich für alle überraschend vom Dach eines Hochhauses. War es Selbstmord oder doch Mord? Sein Assistent Tom Slezak (gespielt von Newcomer Benjamin Lillie) will das aufklären - und gerät immer tiefer in die korrupten Machenschaften der "Bank der Deutschen". Mit seiner erfolgreichen Dokumentation "Master of the Universe" hat Regisseur Marc Bauder bereits Einblicke in die Mechanismen der Finanzbranche gegeben. Mit "Dead Man Working" vertieft er das heikle Thema nun fiktional. Doch auch dieser Film basiert auf realen Ereignissen. Im Rahmen der ARD- Themenwoche "Zukunft der Arbeit" wird der Film am 2. November um 20.15 im Ersten gesendet.
Bericht: Lisa Landau

Helmut Brinckmanns "Hommage à Darmstadt" - Kann das weg?
Christian Saehrendt ermittelt: Eine Ehrung für eine ganze Stadt - das sollte ein Kunstwerk des Bildhauers Helmut Brinckmann sein. Die Wahl fiel auf Darmstadt, die hessische Stadt, in der er viele Jahre lebte. Seit 1980 steht nun Brinckmanns Skulptur mit dem Titel "Hommage à Darmstadt" vor dem Hauptbahnhof. Doch wie sieht eine Hommage für eine Stadt in Skulpturform eigentlich aus? Alles in allem eine massive, eher klobige Form, die latent an einen Meteoriten erinnert. Und es scheint, als würde sich Darmstadt über die Ehrung nicht mehr so recht freuen. Die Skulptur sieht inzwischen etwas mitgenommen aus, ist verwittert und teilweise zerstört. Doch dahinter könnte auch etwas ganz anderes stecken. Kunstermittler Christian Saehrendt geht diesem neuen Fall auf den Grund. Ist das Kunst? Oder kann das weg?
Bericht: Tanja Küchle

Von Äppler und Süßgespritztem - die ungeschriebenen Gesetze der Frankfurter Apfelweinkultur:
Apfelwein - als das hessische Nationalgetränk wird er gerne auch bezeichnet. Und zweifellos machen die Frankfurter ums Stöffche riesiges Aufheben: Es gibt zahlreiche ungeschriebene Gesetze, die Besucher einer Apfelweinwirtschaft unbedingt beachten sollten: Zum Beispiel kommt der Ebbelwoi zunächst in den Bembel, von da ins Gerippte und von dort dann direkt in den Kopp des Trinkers! Außerdem ist es strengstens verboten, Apfelwein "süßgespritzt" zu trinken, also mit Orangenlimonade gemischt. Doch, mal Hand aufs Herz: Wen jenseits der Stadtgrenze interessiert das eigentlich? Wer trinkt denn überhaupt dieses Obstgetränk, das gerne mal so sauer ist, dass es einem schon beim ersten Schluck das Gesicht verzieht? Außerhalb seines überschaubaren Dunstkreises hat Apfelwein höchstwahrscheinlich nicht ansatzweise so viel Fans, wie der übertriebene Kult vermuten lässt. Oder etwa nicht? Was ist dran an der viel beschworenen Apfelweinkultur? Und wie lässt sich das den Außenstehenden vermitteln? Die Autoren Andrea Diener und Stefan Geyer haben einen Streifzug durch Frankfurts Apfelweinkultur unternommen und erzählen in ihrem Buch "Süss, sauer, pur - Unterwegs in der Frankfurter Apfelweinkultur" viele überraschende Geschichten rund ums Kultgetränk.
Bericht: Dorothea Windolf

"Cool bleiben, aber nicht kalt sein" - der Hanauer Pressefotograf Kai Pfaffenbach:
Er war in Kriegs- und Krisengebieten wie dem Irak, in Afghanistan und in Syrien und fotografierte das Leid der Opfer und das Schicksal von Flüchtlingen. Der Hanauer Pressefotograf Kai Pfaffenbach. Doch sein eigentliches Metier ist die Sport-Fotografie. Während der diesjährigen Olympischen Spiele hat er das wohl weltweit bekannteste Foto dieser Spiele geschossen: Usain Bolt lässt im Finale des 100-Meter-Laufs der Männer seine Kontrahenten mit grinsendem Gesicht hinter sich , ganz lässig. "Da trafen Glück und technisches Können im richtigen Augenblick zusammen", meint der Fotograf. Das passiert ihm nicht selten. Mittlerweile gehört Kai Pfaffenbach zu den besten Sportfotografen der Welt, ist mit nationalen und internationalen Fotopreisen ausgezeichnet worden. Solche Momente wie in Rio, die Freude über ein gelungenes Foto, das die ganze Welt sieht, gehören genauso zu seiner Arbeit wie Geduld, Ruhe, ein offener Blick für Situationen und schnelles Reaktionsvermögen. Er arbeitet für die Nachrichtenagentur Reuters, und sie schickt ihn weltweit zu Einsätzen, nicht nur zu Sportevents. Wie verarbeitet er seine Erlebnisse und Eindrücke? Ist Zuhause einfach alles wieder normal? "hauptsache kultur" trifft Kai Pfaffenbach in Frankfurt und in seiner Geburtsstadt Hanau, wo er noch heute mit seiner Familie lebt.
Bericht: Anke Schnackenberg
(hr-fernsehen)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Deutsche TV-Premiere: Do, 27.10.2016, hr-Fernsehen
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