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11

hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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10

Folge 10 (2016/2017)

Folgeninhalt
Kassels Rotlichtviertel steht vor einem Imagewechsel - Was Künstler aus dem verruchten Schiller-Kiez machen.
Schmierereien an Hauswänden, leere Geschäfte, Prostitution und Drogenhandel - das Schillerviertel zählte bislang nicht zu den lebenswertesten Stadtteilen Kassels. Doch hinter den Mauern dieses zwielichtigen Viertels tut sich was. Künstler haben sich von den günstigen Mieten anziehen lassen und prägen den Schiller-Kiez immer mehr. Einer dieser Künstler ist Dustin Schenk, sein Herz hängt an eben diesem Viertel. Er will es "durch die Kunst wachküssen", wie er sagt. Mehrere Häuserwände sind von internationalen und nationalen Künstlern mit riesigen Graffitis besprüht und es sollen noch mehr werden. Als Zeichen für den Wandel. Drogen, Kriminalität und Prostitution - diese Assoziationen mit dem Schillerviertel sollen bald der Vergangenheit angehören. Dustin Schenk öffnet "hauptsache kultur" die Atelier-Türen, er zeigt uns, wie sich dieser Stadtteil zu einem neuen Kreativpunkt Kassels mausern kann. Aber er verschweigt auch nicht die Probleme des Stadtteils, das an den legalen Straßenstrich Kassels grenzt.
Bericht: Christiane Klopsch

Von den Büchern in die Politik - wer steckt hinter Frankfurts neuer Kulturdezernentin Ina Hartwig?
Bis vor kurzem noch war sie eine erfolgreiche Literaturkritikerin. Doch die 53-jährige Ina Hartwig hat schon länger gespürt, dass sie nicht mehr nur beobachten, sondern gestalten und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen möchte. Und prompt hat sie "die Seiten gewechselt", ist zur Überraschung vieler Kollegen in die Politik gegangen. Das war vor 4 Jahren und seit vier Monaten ist sie Frankfurts Kulturdezernentin. Eine große Herausforderung! Besonders wichtig ist ihr, Kultur für alle Bevölkerungsschichten erreichbar zu machen. Aber Ina Hartwig ist auch Wissenschaftsdezernentin und z.B. zuständig für den Frankfurter Zoo. Genau dorthin haben wir sie begleitet. Wir haben sie bei einer Ausstellungseröffnung im Museum der Weltkulturen getroffen, einer der vielen öffentlichen Termine, bei denen es gilt zu repräsentieren. "hauptsache kultur" will wissen: Kann Ina Hartwig das? Wie wirkt sie in der Öffentlichkeit? Und was ist Ina Hartwig eigentlich für ein Mensch hinter dem Amt?
Bericht: Cécile Schortmann

Geschlechterkampf - Wie uns die Kunst den kleinen Unterschied erklärt.
Eine nackte Lolita, die auf Bergen von Männerleichen sitzt. Zerstückelte Frauenkörper. Pralle Brüste und erigierte Riesenpenisse. Der Geschlechterkampf ist brutal! Und alles fing an mit einem simplen Apfel. Die Geschichte von Adam und Eva und dem Sündenfall war der Beginn eines Jahrtausende andauernden Kampfes zwischen den Geschlechtern. Wir können nicht mit und nicht ohne einander. So viel ist klar. Der Rest aber ist Auslegungssache - und höchst umstritten. Die Ausstellung "Geschlechterkampf" im Städel Frankfurt nimmt uns mit in die Geschichte von 100 Jahren dieser Auseinandersetzung zwischen Männern und Frauen. Sie zeigt, wie sich die gesellschaftlichen Diskussionen und Veränderungen in der Kunst niedergeschlagen haben. Je mehr Rechte die Frauen sich erkämpften, desto stärker wurden sie von Männern zur verführerischen, bedrohlichen Femme Fatale stilisiert, die den Mann ins Verderben stürzt. Später haben die Surrealisten versucht, die Geschlechter und ihren Kampf zu überwinden: mit androgynen Körpern, Zwitterwesen, Transgender. Und heute? Haben wir immer noch Toiletten für Männlein und Weiblein. Frauen dürfen wählen - und Hosen tragen, ohne dass man um ihre Fruchtbarkeit fürchtet. Aber zum Lustobjekt werden sie immer noch stilisiert. "hauptsache kultur" hat die Ausstellung im Städel Museum vor der Eröffnung besucht - und gefragt: Worum haben Männer und Frauen eigentlich 100 Jahre lang so unerbittlich gekämpft? Und was sagt uns das über uns heute? Ist der Kampf jetzt vorbei?
Bericht: Tanja Küchle
Info: "Geschlechterkampf - Franz von Stuck bis Frida Kahlo" - 24. November bis 19. März 2017, Städel Museum Frankfurt.

Peng! Rettet die Laubbläser - Warum der Klang dieser Maschine unverzichtbar ist.
Sie kennen das vielleicht auch, morgens kurz vor sieben werden Sie wach, weil vor dem Fenster mit einem Laubbläser gearbeitet wird. Das sympathische Knattern dieses Gartengerätes bringt Sie beschwingt in den Tag, der Duft von Benzin liegt in der Luft und Sie haben die Gewissheit, dass alles schön sauber ist, bis zwei Stunden später wieder frisches Laub auf dem Boden liegt. Ausgerechnet ein Hesse hat jetzt einen Laubbläser erfunden, der wesentlich leiser ist als die uns liebgewonnenen Geräte. Ein Skandal! Hier wird Kulturgut zerstört, denn Laubbläser sind mehr als nur Gartengeräte. In der klassischen Musik haben sie einen festen Platz, dort weiß man den typischen Klang des kleinen Benzinmotors noch zu schätzen. "hauptsache kultur" war bei Orchestermusikern, die beweisen, wie wichtig und unverzichtbar, richtig laute Laubbläser für unser kulturelles Leben sind.
Bericht: Uli Zimpelmann

Vom Lahn-Dill-Kreis in die Charts - Die Band Lupid steht kurz vorm großen Erfolg.
Drei Platten hatte Tobias Hundt aus Hüttenberg bei Gießen schon unter eigenem Namen aufgenommen, dann verließen zwei Gründungsmitglieder seine Band. Aufgeben und sich wieder den normalen Jobs widmen, oder alles auf eine Karte setzen und weitermachen? Die drei Übriggeliebenen sind Freunde, die sich schon seit der gemeinsamen Schulzeit kennen und sie haben sich fürs Weitermachen entschieden. Und jetzt sieht es tatsächlich so aus, als ob es mit dem Erfolg klappen wird. Ein große Plattenfirma hat Lupid unter Vertrag genommen, im Herbst ist eine EP mit fünf Stücken erschienen. Ein Musikvideo ist produziert, eine Tournee ist für den Dezember geplant und zur Zeit arbeiten sie am Album, das 2017 erscheinen soll. "hauptsache kultur" hat die drei Jungs von Lupid in ihrem Studio in Hüttenberg getroffen, wo sie gerade am wichtigsten Album ihrer Musikerkariere arbeiten.
Bericht: Uli Zimpelmann
(hr-fernsehen)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 24.11.2016, hr-Fernsehen
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