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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 12 (2016/2017)

Folgeninhalt
Dicke Luft auf dem Taunuskamm - Wenn Windräder Denkmäler bedrohen.
In ganz Hessen werden sie aufgestellt und sie sind hochumstritten: Windräder. Auf dem Taunuskamm, dem Berg zwischen Wiesbaden und Taunusstein sollen zehn Windräder aufgestellt werden. Und deswegen wird heftig gestritten. Auch das Landesamt für Denkmalpflege hat sich gegen das Projekt ausgesprochen. Das Argument der Denkmalpfleger: Die Windräder seien auf dieser Höhe weit in die Landschaft sichtbar und würden dadurch mehrere denkmalgeschützte Bauten gefährden. Aussichtstürme und ehemalige Jagdschlösser seien betroffen, aber auch eine Klosteranlage in Taunusstein-Bleidenstadt. Und sogar die Silhouette der bei Touristen beliebten Stadt Eltville im Rheingau würde durch die Anlagen visuell in Mitleidenschaft gezogen werden. Sind Windräder also Kulturvandalismus oder ein nötiges Übel? Und kann man mit Rücksicht auf Denkmäler überhaupt noch irgendwo in Hessen Windparks installieren? "hauptsache kultur" hat sich in den Taunus und ins Rheingau begeben und geschaut, welchen Einfluss die Windräder auf die Kulturlandschaften haben würden.
Bericht: Simon Broll

Ob Afrika oder Hessen - der Naturfotograf Ingo Arndt zeigt uns die Welt, wie wir sie noch nicht gesehen haben. Er fotografiert atemberaubend schöne Landschaften. Er hat die kleinsten und auch die größten Wildtiere vor der Linse. Die Hälfte des Jahres verbringt er mit Reisen. Immer draußen, in der Natur, umgeben von den Elementen. Aber auch im heimischen Wald hält er faszinierende Augenblicke fest. Ingo Arndt wohnt im hessischen Langen und gehört zu den besten Fotografen seines Genres in Europa, gestaltet Foto-Serien für die großen Naturmagazine und großformatige Bücher. Doch hinter seinen Bildern steckt knallharte Arbeit. Er unternimmt Foto-Sessions bei Minustemperaturen, muss sich mit betrunkenen Piloten rumschlagen, und er trägt das finanzielle Risiko der Reisen selbst. "hauptsache kultur" hat einen Tag mit Ingo Arndt verbracht, er zeigt uns seine schönsten Fotos und wir gehen mit ihm zur Reisevorbereitung in eine Kältekammer.
Bericht: Christiane Klopsch

Peng! - Kunst im Kreis(el).
Sie soll unseren Straßenverkehr schöner machen und wird doch so oft im schnöden Alltag der Raserei übersehen: die Kreiselkunst. Noch nie bemerkt? Da sehen Sie's! Dabei steht doch mittlerweile in so gut wie jedem Verkehrskreisel eine Skulptur oder ein sonstiges kunstvolles Gebilde rum, einzig es fehlt an Wertschätzung. Was für ein erhebendes Erlebnis es sein kann, im Kreis zu fahren und dabei Kunst zu genießen - darum geht es diese Woche in unserer satirischen Rubrik "Peng!".
Bericht: Uli Zimpelmann

Früher war wirklich alles besser. Warum es der nächsten Renten-Generation schlechter gehen wird.
"Wir fahren nicht mehr alle gemeinsam auf der Rolltreppe nach oben - so wie bis in die 70er Jahre", sagt der Frankfurter Soziologe Oliver Nachtwey. Seit die Politik den Märkten und den Banken das Sagen überlassen habe, fahren viele Mitglieder dieser Gesellschaft nach unten, meint er, einige laufen gegen die Fahrtrichtung an, nur um auf der Stelle zu bleiben und einige fahren ganz lässig weiter nach oben. Darüber zu sprechen, sei aber nahezu tabu. Denn nach dem Zweiten Weltkrieg hatten wir ja etwa 40 Jahre einen kollektiven sozialen Aufstieg, gerade für Menschen aus der alten Arbeiterschicht, die konnten in die untere oder sogar mittlere Mittelschicht aufsteigen. Für die Kinder dieser Leute, die diesen sozialen Aufstieg geschafft haben, da geht es allerdings nicht mehr weiter nach oben, sondern mittlerweile tendenziell nach unten. "hauptsache kultur" hat Oliver Nachtwey in der Bankenmetropole Frankfurt getroffen und mit ihm darüber gesprochen, warum früher doch einiges besser war und warum die soziale Frage nicht länger tabu sein darf.
Bericht: Nora Binder

40 Jahre Batschkapp - Ein Ort aus einer anderen Zeit. Für viele Hessen ist die Frankfurter Batschkapp ein nahezu mythischer Ort. Konzerte und Partys wurden in dem heruntergekommenen Gebäude in Frankfurt-Eschersheim gefeiert. Geschichten von legendären Auftritten weitergegeben und viele haben dort einen Großteil ihrer Jugend erlebt. Red Hot Chili Peppers, Lou Reed, Robbie Williams oder Nirvana: Allein die Liste der Musiker, die in der Batschkapp auf der Bühne gestanden haben, würde anderen Konzertveranstaltern die Tränen in die Augen treiben. Seit 40 Jahren treten hier internationale Bands auf. Doch nicht nur das: Die Batschkapp war jahrzehntelang die Keimzelle einer Subkultur: "Die CDU hat ihre Kinder an die Batschkapp verloren", erzählt Tigerpalastchef Johnny Klinke, der zu den Gründungsmitgliedern des einst autonomen Kulturzentrums zählt. Die Idee 1976: Man wollte die jugendlichen Massen innerhalb eines großen kulturellen Zentrums für die Revolution gewinnen. Doch das ist lange Geschichte. Genauso wie das alte Batschkapp-Gebäude im Frankfurter Stadtteil-Eschersheim. Seit 2014 wird in Frankfurt-Seckbach gerockt und auch der 40. Geburtstag gefeiert. "hauptsache kultur" taucht ab, in die Geschichte der "Kapp" und will wissen, was ausgerechnet diesen Club zu einem Mythos hat werden lassen.
Bericht: Dorothea Windolf
(hr-fernsehen)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Deutsche TV-Premiere: Do, 08.12.2016, hr-Fernsehen
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