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Mit ihrer Niedrigzinspolitik rettete die Europäische Zentralbank (EZB) nach der Finanzkrise 2008 Griechenland und Italien vor dem Bankrott. Europas Wirtschaft erholte sich, die Preise blieben stabil. Doch die Folgen dieser Politik treffen heute vor allem junge Menschen mit geringem Einkommen. Die Politik der Europäischen Zentralbank machte schon vor der Coronapandemie immer mehr Menschen zu schaffen. Nicht nur Sparer gucken in die Röhre – junge Familien können sich kaum ein Eigenheim leisten und Pensionskassen geht wegen des Zinsverlustes die Luft aus. Vermögende dagegen profitieren von den Mini-Zinsen: Sie kaufen Immobilien und erfreuen sich der rasanten Wertsteigerung, während der Kauf eines Eigenheims selbst für Menschen mit ordentlichem Einkommen in den Metropolen immer schwerer wird.
(Phoenix)