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"Ich dachte, es sei eine Übung," beschreibt Pastor Matthias Stalmann den Moment, als er das Zug-Inferno erblickte, "bis mir dann klar wurde: Wer schrottet für eine Übung so einen Zug?" Er war einer der Notfallseelsorger, die am 3. Juni 1998 die Unfallstelle erreichten. Um 10:59 Uhr war der ICE 884 kurz vor dem Bahnhof von Eschede verunglückt. Ein gebrochener Radreifen hatte die größte Zugkatastrophe in der Geschichte der Bundesrepublik ausgelöst: 101 Menschen starben, 105 wurden zum Teil schwer verletzt. Die Dokumentation rekonstruiert das Zugunglück.
(Phoenix)