Felix und die wilden Tiere

Felix Heidinger zeigt in diesem Film, auf welche Weise sich Tiere im Winter vor dem Frieren schützen. Als gute Beispiele dafür stellt er Pinguine, Robben und japanische Makakken, die sogenannten Schneeaffen, vor. Denn diese drei Tierarten, so verschieden sie sonst sind, haben eines gemeinsam: Sie können in großer Kälte leben und haben dafür ganz unterschiedliche Strategien entwickelt. Die antarktischen Pinguine zum Beispiel stellen sich zum Aufwärmen zwischendurch immer wieder zu Hunderten in einem dichten Kreis auf und wechseln dabei langsam ihre Plätze von innen nach außen. Ein sehr ausgeprägtes und faires soziales Verhalten, denn so kann jeder Pinguin genügend Körperwärme von den anderen speichern. Bei den Robben hingegen sorgt jeder selbst für ausreichende Körperwärme. Sie müssen sehr viele Fische fangen und fressen und setzen dadurch eine dicke Fettschicht an, durch die die Kälte nicht dringen kann. Auch die Milch der Robbenmütter ist sehr fetthaltig, damit die Babys schnell zunehmen und sich nicht "verkühlen". Japans Makakken, die in einem Berggebiet leben und im Winter kalte Temperaturen bis minus 10 Grad und viel Schnee aushalten müssen, wärmen sich mit Genuss im heißen Wasser auf: Sie nutzen die dampfenden Naturquellen, die es in ihren Bergen gibt. Stundenlang sitzen sie bis zum Hals im Wasser - manchmal in Becken, die von Menschenhand für sie gebaut wurden.