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Auf der "Sonntagswiese" schossen einst die Sowjets, heute ist der ehemalige Übungsschießplatz ein Biotop im Kirchenwald. Leila Reuter arbeitet als Försterin im Auftrag der Kirchlichen Waldgemeinschaft Westerzgebirge. Viele der Wälder sind durch Erbschaften an die Kirche gefallen und helfen mit dem Gewinn, die Gemeinden zu finanzieren. Der Beruf wurde Leila Reuter in die Wiege gelegt, schon ihr Vater war Förster. Beim Gang durch die Wälder ist ihr sehr wohl bewusst, dass sie für ihr Hobby bezahlt wird, während andere dafür Urlaub nehmen müssen. Umso mehr schmerzt es die Kirchenförsterin, wie der Wald aktuell aussieht. Trockenheit und Stürme haben in den vergangenen Jahren den Bäumen stark zugesetzt. Nach ihrem Amtsantritt vor 15 Jahren hat die Christin Bibelsteine in die Wälder "gepflanzt". Auf Messingtafeln stehen Bibelsprüche und laden zum Innehalten ein. Leila Reuter möchte damit nicht missionieren, aber zum Nachdenken anregen - was auf dem ehemaligen Schießplatz der Sowjetarmee doppelt sinnvoll scheint.
(mdr)
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Deutsche TV-Premiere: Sa, 22.08.2020, MDR