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Der "heimliche" Witzekönig Österreichs Max Böhm, geboren am 23. August 1916 in Wien, aufgewachsen in Teplitz-Schönau begann seine Theaterlaufbahn in Berlin und an den Provinzbühnen in Eger, Teplitz-Schönau, Reichenberg, Marien- Karls- und Franzensbad. Danach war er in Prag, Berlin und Bremen engagiert. Zu Kriegsende war Max Böhm Conferencier in Peter Heys Kabarett "Eulenspiegel" in Linz. In den späten vierziger und frühen fünfziger Jahren wurde er als Quizmaster des Radiosenders Rot-Weiss-Rot dermaßen beliebt, die Leser der "Radiowoche" wählten ihn zum populärsten Österreicher. 1954-1974 war Böhm einer der engsten Mitarbeiter Karl Farkas im Simpl, ab 1976 fix im Ensemble des Theaters in der Josefstadt. Doch hinter all den Erfolgen und seiner Beliebtheit verbirgt sich etwas ganz anderes: harte Schicksalsschläge begleiten jenen Mann, der eine ganze Nation zum Lachen bringen konnte und Max Böhm stirbt am 26.Dezember 1982 an gebrochenem Herzen, denn nach seinen eigenen Worten ist "in Wirklichkeit alles ganz anders".
(ORF)