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32

Westart

D, 2001–

Westart
  • 32 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
24

Folge 24 (2020/2021)

Folgeninhalt
Ort mit Strahlkraft: die Halde Haniel in Bottrop:
Es ist ein ganz besonderer Kreuzweg, der in 15 Stationen auf die Halde Haniel hinaufführt. An jeder Etappe steht ein Kunstwerk, das die Passionsgeschichte mit der Welt der Bergarbeiter verbindet. Ganz oben erinnert ein Kreuz an den Papstbesuch 1987. Die Kunstwerke, in Kupfer geätzte Rohrfederzeichnungen, stammen von der Ordensfrau und Künstlerin Tisa von der Schulenburg. Ergänzt werden sie durch Arbeitsgeräte aus dem Bergbau. Vor Corona war der Kreuzweg besonders an Karfreitag Anziehungspunkt für Tausende Besucher. Doch der Ort hat auch über Ostern hinaus eine besondere Ausstrahlung. Normalerweise gibt es im Amphitheater das ganze Jahr über Veranstaltungen. Hier trifft Westart-Moderatorin Siham El Maimouni Patrick Sühl und Jessica Kessler, die beide schon im vergangenen Jahr im Musical "Rock of Ages" hätten auftreten sollen und jetzt darauf hoffen, dass sie bald wieder spielen dürfen. Die Halde Haniel ist aber auch Bühne für die Kunst des baskischen Bildhauers Agustín Ibarrola. Seine Installation "Totems" hat er aus 100 bunt bemalten Eisenbahnschwellen geschaffen. Sie verbindet auf einzigartige Weise Industrieraum, Kunst und Natur.

Tisa von der Schulenburg: Künstlerin, Rebellin, Nonne:
Mit ihren Tuschezeichnungen und Reliefs protestierte sie gegen den Krieg in Vietnam, erinnerte an die Judenpogrome der Nazis, machte auf die Notleidenden in Biafra und Äthiopien aufmerksam und setzte sich für Aussätzige ein – die adlige Offizierstochter und Ordensfrau Tisa von der Schulenburg. 1903 geboren, studierte sie an der Berliner Kunstakademie. Nach bewegten Jahren in England, Berlin und auf einem mecklenburgischen Gut kam sie nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg ins Ruhrgebiet. 1950 trat sie in das Dorstener Ursulinenkloster ein und schuf eine Reihe religiöser Kunstwerke. Ihre Leidenschaft aber galt den Bergleuten, denen sie den größten Teil ihres Werkes widmete. Noch mit 90 Jahren stellte sie sich an den Eingang einer Dorstener Zeche, um die Bergarbeiter zu zeichnen. Tisa von der Schulenburg starb am 8. Februar 2001 im Alter von 97 Jahren in Dorsten.

"Schwarze Adler": die Geschichte der schwarzen Fußballnationalspielerinnen und -spieler in Deutschland:
Sie galten einst als "Exoten": schwarze Fußballspielerinnen und -spieler im Nationalteam. Heute ist das anders. Aber noch immer werden sie rassistisch beleidigt, wenn sie auf den Platz auflaufen. In seinem Dokumentarfilm "Schwarze Adler" lässt Regisseur Torsten Körner verschiedene Generationen zu Wort kommen: von Erwin Kostedde, der 1974 als erster Schwarzer in der Nationalelf debütierte, über Jimmy Hartwig zu Steffi Jones, von Gerald Asamoah bis Jean-Manuel Mbom. Sie erzählen, welche Hindernisse sie auf ihrem Weg nach ganz oben zurücklegen mussten und welchen Anfeindungen sie ausgesetzt waren und sind. "Schwarze Adler" dokumentiert nicht nur ein Stück Fußballgeschichte. Der Film wirft auch einen Blick darauf, wie wir mit Rassismus umgehen. Am 15. April startet er bei Amazon Prime Video.

"Monschau": Steffen Kopetzkys Roman über einen Pockenausbruch in der Eifel:
Monschau 1962: ein kleiner Ort in einer großen Krise. In der Eifelstadt sind die Pocken ausgebrochen, hochansteckend und lebensgefährlich. Die Menschen tun, was notwendig ist, um die Katastrophe abzuwenden. Steffen Kopetzky erzählt in seinem neuen Roman "Monschau" von einer Liebe im Ausnahmezustand und vom Alltag in der jungen Bundesrepublik zwischen Wirtschaftswunder und neuen globalen Bedrohungen. In Monschau konnte der Pockenausbruch, der letzte in Deutschland, innerhalb von zehn Wochen bewältigt werden. Steffen Kopetzkys Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und ist brandaktuell.

Aufbruch in Dortmund: Julia Wissert, die neue Intendantin am Schauspiel Dortmund:
Jung, weiblich, schwarz: Julia Wissert ist eine Ausnahmeerscheinung in den Chefetagen der deutschen Theater. Seit Sommer 2020 ist die 36-Jährige Intendantin des Schauspiels Dortmund. Die Nachfolge von Kay Voges hat sie unter Pandemiebedingungen angetreten. Mit ihrer ersten Inszenierung im Sommer 2020 "2170 - Was wird die Stadt gewesen sein, in der wir leben werden?" lockte sie das Publikum in einem Stationendrama auf die Straßen der Stadt. Es war ein Signal und eine Einladung an die Dortmunder*innen, sich "ihr" Stadttheater zu eigen zu machen. Jetzt bereitet sie mit ihrem Team die Inszenierung des Stückes "Der Platz" nach dem Roman von Annie Ernaux vor. Darin geht es um Chancen und Herausforderungen des sozialen Aufstiegs, um Herkunft und Klasse. Der Premierentermin steht noch nicht fest. Julia Wissert aber hat längst begonnen, ihre Vision von einem diversen, offenen und interaktiven Theater zu verwirklichen.

Timm Rautert zum 80.: Retrospektive des Fotografen im Museum Folkwang:
Timm Rautert zählt zu den wichtigsten deutschen Fotografen der Gegenwart. Mit Essen ist er eng verbunden. Hier wohnt er, seit er Ende der 60er Jahre als Meisterschüler von Otto Steinert die Folkwangschule besuchte. Jetzt widmet ihm das Museum Folkwang zum 80. Geburtstag eine große Retrospektive. Mit rund 400 Bildern lässt sie Rauterts Weg Revue passieren: vom Studenten über den Bildjournalisten und Porträtisten zum Hochschullehrer. Seine Themen sind die sich verändernde Arbeitswelt, gesellschaftliche Randgruppen wie Obdachlose, Psychiatriepatienten und Contergankinder. Er hat das Fotografieren analysiert und weltweit zahlreiche Künstler porträtiert. 2008 wurde er mit dem Lovis-Corinth-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Die Ausstellung "Timm Rautert und die Leben der Fotografie" ist bis zum 16. Mai zu sehen.
(WDR)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 03.04.2021, WDR
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