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32

Westart

D, 2001–

Westart
  • 32 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
26

Folge 26 (2020/2021)

Folgeninhalt
Stadtteil mit Potenzial: Zu Besuch im Kreativquartier Gelsenkirchen-Ückendorf
Ückendorf ist voller Überraschungen: Ein hochmoderner Wissenschaftspark grenzt an die Bochumer Straße mit ihren heruntergekommenen Häusern. Gleich um die Ecke liegt die beschauliche Künstlersiedlung Halfmannshof. Jetzt hat die Stadt begonnen, das Herzstück des Quartiers aufzupäppeln und neu zu beleben. Die Stadterneuerungsgesellschaft SEG hat bereits 30 "Schrottimmobilien" in der Bochumer Straße aufgekauft und die renovierten Räume für kleines Geld an junge Kreative vermietet. Und die frühere Heilig-Kreuz-Kirche hat sich zum hippen Veranstaltungsort gemausert, der nur darauf wartet, nach dem Ende des Lockdowns voll erobert zu werden. Auf ihrem Rundgang durch Ückendorf schaut sich Westart-Moderatorin Siham El-Maimouni an, wie aus einem Problemviertel ein Kreativquartier werden kann.

"Behind the Mask": Marcel Gregory Stock porträtiert Menschen hinter Masken:
Die Maske ist zum sichtbarsten Zeichen der Corona-Pandemie geworden. Sie irritiert und verbirgt. Und kann offenbar doch mehr enthüllen, als auf den ersten Blick gedacht. Wie das geht, zeigen die ausdrucksstarken Porträts des Fotografen Marcel Gregory Stock. Im vergangenen Jahr startete er sein Projekt #behindthemask, für das er rund 160 Menschen fotografiert hat. Prominente sind dabei wie Dieter Hallervorden, Ben Becker oder Jens Spahn, aber auch Unbekannte – von der Kassiererin bis zum Feuerwehrmann, von der Wissenschaftlerin bis zum Friseur. Auch wenn die Maske das halbe Gesicht verbirgt, werden die Gefühle dahinter sichtbar: Hoffnung, Trauer, Ohnmacht, Mut. Jetzt ist der Band "#behindthemask" mit Fotos und Geschichten von Menschen hinter Masken erschienen.

Aufbruch und Umbruch: Bernd-M. Beyers Erinnerungen an 71/72:
Rückblicke fesseln: nicht nur diejenigen, die "damals" mit dabei waren, sondern auch die Jüngeren, die fasziniert auf Parallelen und Unterschiede zwischen gestern und heute schauen. Bernd-M. Beyer, Fußballfan und Publizist, blickt in seinem neuen Buch 50 Jahre zurück. In der Saison 1971/72 verzauberte die Nationalelf mit ihrem "schönen" Fußball das Publikum und wurde Europameister. Gleichzeitig erschütterte ein Bestechungsskandal die Bundesliga und das ganze Land. Willy Brandts Ostpolitik machte den Eisernen Vorhang ein bisschen durchlässiger. Und die Band "Ton Steine Scherben" lieferte den Sound für Aufbruch und Protest. Frontmann Rio Reiser und der Schalke-Star Stan Libuda sind die Helden in Beyers furioser Erzählung, die Fußball, Politik und Kultur verknüpft – zwei Idealisten, die von einer besseren Welt träumten. "71/72. Die Saison der Träumer" ist gerade im Verlag "Die Werkstatt" erschienen.

Jeder lebt für sich allein: Diana Kinnert über die neue Einsamkeit:
Noch nie waren wir so vernetzt und trotzdem so einsam. Das sagt Diana Kinnert, Publizistin und politisch in der CDU aktiv. Die 30-Jährige hat ein Buch darüber geschrieben, wie sich unser Miteinander in der digitalen Welt verändert. Wir sind immer auf dem Sprung. Die Gesellschaft verlangt Flexibilität statt Verbindlichkeit, Konsum statt Nähe und Intimität. Das war schon vor Corona so. Mit Corona aber hat sich die Lage noch einmal verschlechtert – mit drastischen Folgen. Denn Einsamkeit, so Diana Kinnert, macht krank. Und das trifft nicht nur Alte, sondern immer mehr Junge. Deshalb fordert sie ein Umdenken, auch in der Politik. Damit Gemeinschaft wieder mehr zählt als Selbstausbeutung. Ihr Buch "Die neue Einsamkeit" ist bei Hoffmann und Campe erschienen.

Subversive Strategie: Danger Dan greift in seinem Song die Rechten an:
Politisch und provokativ waren sie schon immer: die Musiker der Antilopen Gang. Jetzt hat ihr Mitgründer Danger Dan mit seinem neuen Solosong noch eins draufgesetzt und für ziemlich viel Wirbel gesorgt. Er greift die Schlüsselfiguren der rechten Szene direkt an, nennt den Publizisten Jürgen Elsässer einen Antisemiten und sagt über AfD-Politiker Alexander Gauland, er wirke "wie ein Nationalsozialist". Und das alles singt er mit dem deutlichen Hinweis auf das Grundgesetz. "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" heißt sein Song. Westart hat ihn getroffen und mit ihm darüber gesprochen, warum es wichtig ist, das "Ausloten von Grenzen" nicht den Rechten zu überlassen.
(WDR)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 17.04.2021, WDR
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