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Beim Kirchentag 2019 wird das Projekt beschlossen: Die EKD schickt, zusammen mit dem Bündnis "United4Rescue", ein Rettungsschiff ins Mittelmeer. Die aus Spenden finanzierte "Sea-Watch 4" startet Mitte August und rettet bereits bei ihrem ersten Einsatz über 350 Flüchtlingen das Leben. Doch Widerstand lässt nicht lange auf sich warten, sogar Morddrohungen gibt es. Dennoch - Dr. Thies Gundlach, Vizepräsident des Kirchenamtes der EKD, bleibt standhaft: "Solange es keine europäische Lösung gibt, müssen wir die Menschen vor dem Ertrinken retten. Das ist unsere christliche Pflicht". Michael Schwickart engagiert sich seit 2015 ehrenamtlich bei "Sea-Watch". Ein Jahr später ist der Unternehmer bei einem Einsatz mit dabei und weiß, wie hart die Arbeit auf einem Rettungsschiff ist, physisch und psychisch. Das Schlimmste für ihn: mitzuerleben, wie die Hoffnung der Flüchtlinge zerschellt, wenn sie von der libyschen Küstenwache wieder zurück an Land geholt würden.
(Bibel TV)