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Die Widerstandskämpferin Colette auf den Spuren ihres deportierten Bruders
Colette Marin-Catherine ist 92 Jahre alt. 1939 engagierte sie sich als 10-jähriges Mädchen aktiv in der französischen Résistance, indem sie Essensmarken für Wehrdienstverweigerer sammelte, falsche Ausweise verteilte und Blumen auf die Gräber derer legte, die nicht geehrt werden durften. Auch ihr Bruder Jean-Pierre engagierte sich an ihrer Seite, bis er 1943 mit 9000 anderen Franzosen in das Konzentrationslager Dora deportiert wurde. Nach seinem Tod hatte sich Colette Marin-Catherine geschworen, nie wieder einen Fuß nach Deutschland zu setzen. Nach einer Begegnung mit der 17-jährigen angehenden Historikerin Lucie Fouble und dem Regisseur Anthony Giacchino im Jahr 2018 änderte sie ihre Meinung und beschloss, eine Pilgerreise auf den Spuren ihres verstorbenen Bruders zu unternehmen. Aus dieser schwierigen Reise entstand der Film "Colette", der kürzlich als bester Dokumentarfilm mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Colette Marin-Catherine ist in unserer Sendung zu Gast.
Afghanistan: 20 Jahre Krieg gegen die Taliban - ohne Ergebnis?
"Es ist Zeit, Amerikas längsten Krieg zu beenden." 24.000 getötete amerikanische Soldaten, 100.000 Todesopfer unter afghanischen Zivilisten, 2000 Milliarden Dollar Kriegskosten: So lautet die erdrückende Bilanz des "20-jährigen Krieges" zwischen Amerika und Afghanistan. Am Samstag, den 1. Mai, begannen die Vereinigten Staaten offiziell mit dem Abzug ihrer letzten Soldaten aus Afghanistan und läuteten damit für Washington das Ende eines langen Krieges ein. Die Entscheidung von Präsident Joe Biden wirft dennoch viele Fragen auf: Wer hat den Krieg gewonnen? Ist er wirklich vorbei? Was ist von Al-Qaida übrig geblieben? Darüber diskutieren wir in "28 Minuten".
Colette Marin-Catherine ist 92 Jahre alt. 1939 engagierte sie sich als 10-jähriges Mädchen aktiv in der französischen Résistance, indem sie Essensmarken für Wehrdienstverweigerer sammelte, falsche Ausweise verteilte und Blumen auf die Gräber derer legte, die nicht geehrt werden durften. Auch ihr Bruder Jean-Pierre engagierte sich an ihrer Seite, bis er 1943 mit 9000 anderen Franzosen in das Konzentrationslager Dora deportiert wurde. Nach seinem Tod hatte sich Colette Marin-Catherine geschworen, nie wieder einen Fuß nach Deutschland zu setzen. Nach einer Begegnung mit der 17-jährigen angehenden Historikerin Lucie Fouble und dem Regisseur Anthony Giacchino im Jahr 2018 änderte sie ihre Meinung und beschloss, eine Pilgerreise auf den Spuren ihres verstorbenen Bruders zu unternehmen. Aus dieser schwierigen Reise entstand der Film "Colette", der kürzlich als bester Dokumentarfilm mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Colette Marin-Catherine ist in unserer Sendung zu Gast.
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(arte)
Länge: ca. 41 min.