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Der in Tokio gedrehte Film "Shoplifters - Familienbande" von Hirokazu Koreeda ist eine skurrile Fabel und zugleich eine schonungslose Kritik am traditionellen Familienbild in Japan. Die Dokumentation zeichnet das Porträt eines Regisseurs, der seinem Unmut über die zunehmende Bevölkerungsarmut in einem reichen Land filmisch Ausdruck verleiht. Koreeda prangert in dem 2018 mit der Goldenen Palme ausgezeichneten Drama die Allmacht der Familie in der japanischen Gesellschaft an und zeigt, dass Zuneigung die Menschen weit enger zusammenführen kann als Blutsverwandtschaft.
(arte)
Länge: ca. 52 min.