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Die sowjetische Besatzungszone nimmt mehr als vier Millionen Flüchtlinge auf. Sie verlieren Besitz und Heimat - und auch ihre Identität. Aus Furcht vor dem Leben im Kommunismus versuchen viele Vertriebene in den ersten Jahren über die noch durchlässige Grenze in den Westen zu kommen. Mit dem Bau der Mauer ist dieser Weg endgültig versperrt. Schon vor der Wiedervereinigung ist der Umgang mit Fremden von Misstrauen und Ablehnung geprägt. In den 90er Jahren werden Orte wie Rostock-Lichtenhagen oder Hoyerswerda zum Symbol für Ausländerfeindlichkeit.
(Spiegel TV)