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"unicato" widmet sich Sonderformaten bewegter Bilder. Im Laufe der Geschichte hatten Fotos haben zunächst das teure gemalte Porträt abgelöst, es kamen Doppelporträts, Gruppenbilder und schließlich weitläufige Landschaften hinzu. Die Geschichte des Kinos begann in Theatern und auf Jahrmärkten und nutzte deren breite Bühnenformate bis hin zu Cinemascope und IMAX Kino. Das Fernsehen folgte mit querformatigen, fast quadratischen Bildern. 4:3 erwies sich als Konsens für Nachrichtenbilder, Interviews, Bühnenshows und Spielfilme. Die Sehnsucht nach mehr Seherlebnis in hoher Qualität und großem Kino brachte uns schließlich zu 16:9. "unicato" stellt anschaulich Sonderformate vor, die vom 16:9-Format abweichen. Das Spektrum reicht von einem quadratischen Musikvideo aus den 1980er-Jahren über spannende Filmbilder in 4:3 bis hin zum vertikalen Musikfilm und einem Rundformat. In der Moderation begleitet Markus Kavka in klassischem 16:9 Format die Sendung und ist im Gespräch mit Experten: Jens Becker, Professor für Drehbuch an der Filmuniversität "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg; Micky Remann, Honorarprofessor für Immersive Medien an der Bauhaus-Universität Weimar und Direktor eines Fulldome Festivals; Friedrich Liechtenstein, Künstler und Direktor eines vertikalen Filmfestivals.
(MDR)