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Anfang der 70er Jahre wurde an der amerikanischen Westküste die Zukunft geboren, die Welt der Personal Computer und des Internets. Nicht die etablierten Großkonzerne, sondern junge Männer mit einer Vision hoben den amerikanischen Traum auf eine neue Stufe. Musik, Mode und Politik wurden in dieser Zeit durcheinandergewirbelt. Doch eine Horde von Nerds von der Westküste veränderte die Gesellschaft wenig später auf eine Weise, die nachhaltiger war als jede andere politische Bewegung. Die Ära von heute, die Epoche der Smartphones, der sozialen Netzwerke und der Bildschirmarbeitsplätze, wäre undenkbar ohne ein paar langhaarige Brillenträger mit eigenartigen sozialen Umgangsformen. Vor allem das ist ihnen gelungen: Die Welt von heute ist auf eine Weise vernetzt, die vor 40 Jahren unvorstellbar war. Die Kultur der Kommunikation und mit ihr das soziale, politische, ökonomische Miteinander hat sich von Grund auf gewandelt. Aber ist es wirklich die Welt, die sich die Revolutionäre von damals erträumt haben? Heute stehen im Silicon Valley IT-Großkonzerne. Allein Google hat einen Börsenwert von mehreren Hundert Milliarden Euro. In der aufwendig recherchierten Dokumentation von Jan Tenhaven erzählen die Pioniere der PC-Revolution in exklusiven Interviews von den Anfängen des Zeitalters der Heimcomputer. Es sind Visionäre und Vordenker, die - anders als Bill Gates oder Steve Jobs - nicht das große Geld gemacht haben, aber ohne deren Ideen und Träume unsere heutige vernetzte Welt undenkbar wäre.
(WDR)
Länge: ca. 30 min.