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Teil 2: Spielen oder Fernsehen: In der Folge "Spielen oder Fernsehen?" untersucht Professor Robert Winston, wie die Kinder ihre Zeit verbringen. Was tun sie, wenn sie ihren Spaß haben wollen? Und was "bringen" ihnen die Dinge, die sie tun? Alle Kinder der Gruppe geben an, dass sie am allerliebsten mit ihren Freunden spielen. Seltsam nur, dass sie genau das nicht tun. Egal ob Großbritannien oder Deutschland: Im Durchschnitt verbringen Fünfjährige deutlich mehr Zeit mit Computerspielen oder vor dem Fernseher als gemeinsam mit den Freunden. In nicht wenigen Fällen dient der Fernseher nicht nur als Begleiter durch die Nachmittage, sondern sogar als abendliche Einschlafhilfe. Und stimmt es, was die Mutter der Drillinge Alice, Mabel und Phoebe glaubt: Dass es egal ist, was die Kleinen dabei sehen, weil sie nur wahrnehmen, was sie verstehen? Professor Robert Winston sieht das anders: Die Kinder, so der Experte, können einiges aushalten, wenn sie es gemeinsam mit den Eltern sehen. Allein betrachtet wirken sich die Bilder jedoch ganz anders aus. Ein amüsantes Experiment zeigt anhand von Ausschnitten aus Seifenopern, wie sehr die Kinder die gezeigten Geschichten verfolgen. Wie aber sieht es mit der körperlichen Betätigung aus, wenn die Kleinen tagtäglich stundenlang vor der Flimmerkiste hocken? Bewegt sich das Kind einer Farmerfamilie, das mit den Eltern viel draußen ist, deshalb automatisch mehr als ein Stadtkind? Und wie wirken sich die gewalttätigen, düsteren Videospiele aus, die der kleine Ethan so liebt?
(VOX)
2005
Länge: ca. 60 min.