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Teil 3: Wofür man Väter braucht: In "Wofür man Väter braucht" erforscht Professor Winston die Rolle der Väter im Leben der Kinder - im Alltag, aber auch unter besonderen Bedingungen. Etwa, wenn wie bei der kleinen Helena Young ein Geschwisterchen zur Welt kommt und die Eltern ihre Aufmerksamkeit neu verteilen. Wie wirken sich Trennungen und Scheidungen auf das Leben der Kinder aus? Mehrere Kinder aus der Jahrtausendwende-Gruppe müssen schon damit fertig werden. Längst hat die Forschung herausgefunden, dass Väter, die sich an der Erziehung ihrer Kinder beteiligen, unter anderem die Entwicklung von Mitgefühl und Empathie beeinflussen. Ein scheinbar simpler Test mit einem Schokoladeneis und einem kaputten Löffel zeigt, wie empathisch unsere Kinder sind ... Ein anderes Experiment zeigt, wie unterschiedlich Mütter und Väter an bestimmte Probleme herangehen - ein Phänomen, das den Erfahrungshorizont von Kindern erweitert. Wie aber kommt dann ein Kind wie Parys Lapper zurecht, das zwar ganz ohne Vater aufwächst, in dessen Leben es aber eine Reihe von meist männlichen Hilfskräften gibt, die seiner körperbehinderten Mutter Alison Lapper dabei helfen, den Alltag zu meistern? Und wie empfinden Fünfjährige das Leben in zwei Haushalten, und damit in zwei getrennten Lebenswelten, wenn sie nach der Scheidung ihrer Eltern mal bei der Mutter und mal beim Vater sind?
(VOX)
2005
Länge: ca. 60 min.