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auslandsjournal - die doku

D, 2013–

auslandsjournal - die doku
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Mr. Brexit - Aufstieg und Fall des Boris Johnson

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Sein Fall war so dramatisch und unvermeidlich wie sein Aufstieg. Nach Skandalen, Pannen und zahlreichen Kehrtwenden ist Großbritanniens Premier Boris Johnson jetzt zurückgetreten. Johnsons Ehrgeiz und sein Charisma waren eine Mischung, die Wahlen gewinnen und Referenden entscheiden konnte. Seine Brexit-Strategie hat ihn in die Downing Street gebracht. Am Ende stürzte er über Partys im Lockdown und seinen fragwürdigen Umgang mit der Wahrheit. Am 31. Januar 2020 feierten ein paar hartgesottene Brexit-Fans den offiziellen Austritt aus der EU. Auch der Premier schwelgte offensichtlich im Glück dieses Erfolgs. Zumindest versuchen Kritiker so die Tatsache zu erklären, dass die Regierung von Boris Johnson die Warnzeichen der heraufziehenden Coronapandemie komplett verschlief. Just am Tag der Brexit-Party hatte Großbritannien seine beiden ersten bestätigten Coronafälle. Bis heute hat Großbritannien die höchste Zahl an Coronatoten in Europa zu beklagen. Wäre da nicht das Impfprogramm gewesen, mit dem das Land rasch und effektiv aus den Startlöchern kam, die Coronapolitik Boris Johnsons ließe sich im Rückblick nur als chaotisch bis bestenfalls konfus beschreiben. Mit seiner harten Brexit-Position, seinem Öffnungskurs in der Coronapandemie, einem Schuss Patriotismus und dem ihm ganz eigenen Zweckoptimismus sicherte sich Johnson lange den Rückhalt in der britischen Bevölkerung. Am Ende aber waren es eine Reihe von Partys im Regierungssitz, die ihn das Amt kosteten. Mehrere Weihnachtsfeiern und Umtrunke im Garten während dem Rest der Nation durch Coronaregeln Kontaktbeschränkungen auferlegt waren. Eine Misstrauensabstimmung seiner Fraktion überstand Johnson Anfang Juni gerade noch so. Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, war dann aber die sogenannte Pincher-Affäre. Dem stellvertretenden Fraktionsführer Christopher Pincher wurde in mehreren Fällen sexuelle Belästigung vorgeworfen. Wiederholt ließ Johnson verbreiten, er habe von den Anschuldigungen nichts gewusst, als er Pincher beförderte. Dies aber stimmte nicht. Da waren die Geduld und das Vertrauen seiner Parteifreunde endgültig aufgebraucht. Weder sein Zögern bei der Pandemiebekämpfung noch die nicht gehaltenen Versprechen über die Vorzüge des Brexit führten zu seinem Sturz, sondern etwas so Frivoles wie ein paar Partys in der Downing Street. Und dazu immer wieder dieser laxe Umgang mit der Wahrheit. In seinem Film "auslandsjournal - die doku: Mr. Brexit - Aufstieg und Fall des Boris Johnson" erzählt London-Korrespondent Yacin Hehrlein die politische Laufbahn eines schillernden Politikers.
(ZDF)
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Deutsche TV-Premiere: Fr, 08.07.2022, ZDF
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