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Zum ersten Mal in ihrem Leben erzählen Adam und Ida Paluch einem deutschen Filmteam ihre Lebensgeschichte. Es ist eine unglaubliche Geschichte über eine lebenslange Suche nach Identität, über Verlust und Zugehörigkeit - erzählt mithilfe von künstlerischen Animationen, welche die oft nur vagen Erinnerungen der jüdischen Zwillinge illustrieren. Adam und Ida waren drei Jahre alt, als sie während des Holocausts getrennt wurden. Adam überlebte ein Konzentrationslager und wurde später adoptiert. Ida überlebte den Krieg versteckt bei einem polnischen Ehepaar. Beide Kinder wurden getauft, erhielten eine gefälschte Geburtsurkunde mit neuen Namen und wuchsen katholisch auf. Es schien fast unmöglich, dass sie jemals wieder zusammenkommen würden. Doch die Zwillinge hatten immer das Gefühl, dass ihnen etwas fehlte. Nach einer 53 Jahre dauernden Suche, die sie rund um den Globus führte, glaubt Ida eines Tages, ihren Bruder auf einem Zeitungsfoto zu erkennen. Als sich die beiden Fremden treffen, sind sie überzeugt, sich endlich gefunden zu haben. "Wir wissen, dass wir es sind", sagt Ida. Ist es ein Happy End? Kann die Geschichte überwunden werden?
(ARD)