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"Im Jahr 2045 wird die Energie einfach Strom sein. Wir werden kein Gas, keine Kohle oder Kernenergie brauchen, praktisch alles wird auf Strom umgestellt", sagt Carmen Exner vom Energieversorgungsunternehmen EnBW. Sie erforscht, wie die Stromversorgung der Zukunft aussieht. Der Film zeigt die Herausforderungen, eine strombasierte Energiewirtschaft aufzubauen. Wie viel Strom wird gebraucht? Wie wird er produziert und wie verteilt? Eines steht jetzt schon fest: Alles wird sich ändern! Durch die Umstellung von fossile auf regenerative Energieformen, wird der Stromverbrauch sich mehr als verdoppeln. Vor allem Wind und Sonne werden den Strom der Zukunft produzieren. Das bedeutet aber nicht nur den raschen Ausbau dieser Energieformen, sondern auch den der Netze. Das heutige Stromnetz ist für eine regenerative, oft dezentrale Stromversorgung nicht gewappnet. "Es ist wie im Autoverkehr, je mehr Autos es gibt, desto mehr Straßen braucht man, je mehr Strom fließt - und dann auch noch schwankend - umso mehr Leitungen benötigen wir", sagt Mathias Fischer vom Netzbetreiber Tennet. Will Deutschland im Jahr 2045 eine strombasierte, regenerative Energiewirtschaft haben, so müssen also Windräder, Photovoltaikanlagen und eben auch Netze gebaut werden. Das Datum für den Startschuss steht auch schon fest: Jetzt!
(ARD alpha)
Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 27.09.2022