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Bürgerinnen und Bürger diskutieren miteinander, ohne Expertinnen, ohne Politiker, mit Argumenten statt mit Polemik, scharf, aber respektvoll. Das ist die Idee des neuen "Bürgerparlaments" im NDR Fernsehen. Das Studio in Hamburg ist dem britischen Unterhaus nachempfunden. Beteiligt an der Diskussion sind rund 20 Menschen quer durch die gesellschaftlichen Schichten, die sich vorab online um die Teilnahme beworben haben. Dazu kommt zusätzlich Publikum, das immer wieder ebenfalls seine Meinung sagen kann. Beim "Bürgerparlament" zeigt sich, dass verschiedene Meinungen keine Ausnahme sind, sondern in einer Demokratie der Regelfall. Und dass Debatten von allen geführt werden können. Die Rolle des "Parlamentspräsidenten" übernimmt 'tagesthemen'-Moderator Ingo Zamperoni. Passend zur ARD-Themenwoche "Wir gesucht! Was hält uns zusammen?" lautet das Thema des ersten NDR 'Bürgerparlaments': "Verzicht, nicht mit mir!" Alle fordern dazu auf, den Gürtel enger zu schnallen, aber keiner möchte betroffen sein. Die Solidarität scheint aufgebraucht. Sind Politikerinnen und Politiker in der Lage, die Herausforderungen zu bewältigen? Geht es dabei gerecht zu? Reicht der Zusammenhalt im Land?
(tagesschau24)
Länge: ca. 45 min.